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ATTRIBUTED TO EDUARD VEITH (AUSTRIAN 1858 - 1925), MELANCHOLIE, STUDY OF MAGDA GRASMAYR (NEE MAUTNNER - MARKHOF) oil on board, inscribed versoframedimage size 45cm x 34cm, overall size 51cm x 40cm Note: Eduard Veith was born in Neutitschein, Moravia (today’s Nový Jičín, Czech Republic) in 1856, and after his apprenticeship as a painter worked in his father’s business, where he was commissioned with extensive painting work in churches and public buildings. In 1873, he began his training at the Royal and Imperial School of Arts and Crafts of the Royal and Imperial Austrian Museum of Art and Industry (today’s University of Applied Arts Vienna), where, like Gustav Klimt, he was a pupil of Ferdinand Laufenberg. He completed his education with a study trip to Paris. After his return, he taught at the School of Arts and Crafts in Vienna and undertook many journeys, to Trieste and Venice, as well as to Tunisia, Morocco, Belgium and repeatedly to France. From 1890 onwards, Eduard Veith was a member of the Vienna Künstlerhaus, which had opened a few years earlier as an important exhibition house for painting, sculpture, architecture and applied arts. In 1920, he was appointed professor. Over the course of his career, he received several gold medals for special artistic achievements. In Vienna, Veith created several large-scale wall and ceiling paintings, including in the Volkstheater, the Ronacher and the Theresiensaal of the Neue Hofburg. He also executed a ceiling painting for the swimming hall of the Diana Baths, which closed in 2020. In addition to monumental architecture-related works, his oeuvre includes landscape watercolours and numerous portraits of Viennese society. Veith’s paintings, often with a neo-rococo flourish, are reminiscent of Hans Makart’s painting style.
Set of four porcelain mugs featuring the artwork of Gustav Klimt, including two tall Artis Orbis mugs by Goebel titled Medizin Hygieja and Emilie Floge, and two Konitz mugs depicting Die Jungfrau. Each piece showcases iconic imagery from Klimts celebrated body of work with richly printed designs and elegant gold detailing. The undersides are marked with artist attributions and manufacturer logos. Marked Goebel. Marked Konitz. Largest item measures: 5"L x 3.75"W x 6"H.Dimensions: See DescriptionCondition: Age related wear.
OTTO RUDOLF SCHATZ* ( Wien 1900 - 1961 Wien )In rauer SeeHolzschnitt/Papier 17 x 13 cmmonogrammiert ORSSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Österreichischer Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts, v.a. der Zwischenkriegszeit. Studierte an der Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner, Franz Cizek und Oskar Strnad. Arbeitete zunächst v.a. als Grafiker und Illustrator für Arthur Roessler und Josef Luitpold Stern. 1928 bis 1938 Mitglied im Hagenbund, ab 1946 Mitglied der Wiener Secession. Lebte während dem Zweiten Weltkrieg mit seiner jüdischen Frau in Prag und Brünn. 1944 Haft im KZ Gräditz, 1945 Befreiung durch sowjetische Truppen. Schuf v.a. Holzschnitte, Aquarelle, Städtebilder, sozialkritische Arbeiten und Wandgemälde, aber auch Mosaike und Graffiti für Wohnbauten. Frühes Interesse an Arbeiten von Egon Schiele, Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. In den 1920er und 1930er Jahren Holzschnitte im Stil der Neuen Sachlichkeit, u.a. auch erotische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Aquarell, Expressionismus, Ölmalerei, Stillleben, Vedute, Porträt,Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele. Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GEORG MERKEL* ( Lemberg 1881 - 1976 Wien )Olympia und ihre DienerinÖl/Hartfaserplatte 21 x 25,5 cmsigniert MerkelSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 4000 - 6000STARTPREIS / STARTING PRICE € 4000Georg Merkel war ein österreichischer Künstler. Er wurde im galizischen Lemberg (heute Lwiw, Ukraine) in ärmlichen Verhältnissen geboren. Zunächst arbeitete er als Dekorationsmaler, erst dank der Unterstützung eines Freundes konnte er von 1903 bis 1905 an der Akademie in Krakau studieren. 1905 bis 1908 und 1909 bis 1914 lebte Merkel in Paris, wo er sich mit der französischen Klassik und Paul Cézanne auseinandersetzte. Als 1914 der Krieg ausbrach, meldete er sich freiwillig zur österreichisch-ungarischen Armee. Eine Kopfverletzung ließ ihn für mehrere Monate erblinden, die Genesung und Wiedererlangung des Augenlichts waren prägend für seine spätere Kunst. In der Zwischenkriegszeit lebte Merkel in Wien, war Mitglied des Hagenbundes und hatte Kontakt zur Zinkenbacher Malerkolonie. Als 1938 seine Kunst als entartet diffamiert wurde, emigrierte er über die Tschechoslowakei nach Frankreich. Zu Kriegsausbruch wurde er in Südfrankreich interniert und lebte später in Montauban. Ab 1945 war Merkel Mitglied und später auch Ehrenmitglied der Wiener Secession, 1961 erhielt er den Preis der Stadt Wien. Erst 1972 kehrte Merkel nach Wien zurück. Georg Merkel war mit der Malerin Louise Merkel-Romeé (1888–1977) verheiratet. Die Bekanntschaft mit Elias Canetti ist in Canettis Autobiographie „Das Augenspiel“ von 1985 beschrieben. Weiterführende Künstler und Begriffe: Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly Steiner, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele, Expressionismus, Realismus, ÖlmalereiBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG* ( Wien 1902 - 1958 London )Raymond beim Flötenspiel Öl/Leinwand 70,8 x 66 cm signiert Berger Dargestellt ist der Sohn der KünstlerinSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 1000STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600Margarete Berger-Hamerschlag war eineösterreichisch-britische Künstlerin. Auf Empfehlung Kolo Mosers besuchte Margarete Hamerschlag als Neunjährige den Kunstunterricht von Franz Čižek. 1917 bis 1922 studierte sie an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill und Bertold Löffler. 1922 heiratete sie Josef Berger, Architekt und Schüler von Adolf Loos. Hernach war sie als Buchillustratorin, Malerin, Aquarellistin und Holzschnittkünstlerin sowie als Kostümbildnerin erfolgreich. In den dekorativen Stil der Wiener Werkstätte mischten sich Fratzen, Dämonen, Figuren, gezeichnet von Gier und Angst. 1927 nahm sie an der ersten Ausstellung der Wiener Frauenkunst teil. 1934 zog das Paar nach Palästina, da Berger in Haifa einen Bauauftrag erhalten hatte. Dort porträtierte sie u. a. Arnold Zweig. Hamerschlag entwarf Kostüme für Yardena Cohen, Begründerin des modernen Tanzes in Israel. In Jerusalem wurden Hamerschlags Kunst ebenso gezeigt wie in Kaschau, ČSR. Als die Spannungen in Palästina zunahmen, verließ das Ehepaar Berger-Hamerschlag das Mandatsgebiet Richtung England. Hamerschlag hielt Kontakt zu Georg Ehrlich und anderen Emigranten, fand aber Anschluss an die englische Kunstszene und nahm an Gruppenausstellungen teil. Nach Kriegsende nannte sie sich Berger-Hamerschlag. Ihre Arbeit mit Jugendlichen fand ihren Niederschlag in etlichen Bildern, insbesondere Darstellungen von Teddy Boys, die sie als Illustrationen für ihre Publikation „Journey Into A Fog“ (1955) verwendete. Weiterführende Künstler und Begriffe: Kunstgewerbe, Lithografie, Illustration, Autorin, Stillleben, Porträt, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
HILDE LEITER* ( Wien 1925 - 2015 Maria Enzersdorf )KellnerinMischtechnik/Papier 37,5 x 37,5 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Aufgewachsen in der Künstlersiedlung „Am Rosenhügel“. Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Meisterklasse für Stoffdruck und Tapete. Später Heirat mit Kinderbuchautor Helmut Leiter, Pseudonym „Hans Domenego“. Gemeinsame Arbeit in über 35 Jahren. Zusammenarbeit in der „Wiener Gruppe“ mit Hans Weigel, Elfriede Ott, Käthe Recheis, Mira Lobe, Christine Nöstlinger, Felix Mitterer, Hans Fronius und Lene Mayer-Skumanz. Ab den 70ern Arbeit für den Österreichischen Buchklub der Jugend. Leiter schuf Collagen, Zeichnungen, Aquarelle etc. Hilde und Helmut Leiter erhielten mehrfach Auszeichnungen, darunter den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis und den Kinderbuchpreis der Stadt Wien. Am 5. Juli 2015 starb Hilde Leiter in Maria Enzersdorf. Weiterführende Künstler und Begriffe: Illustration, Kinderbuch, Jugendbuch, Angewandte Kunst, Kindheit, Erna Kopriva, Adolf Loos, Emil Krause, Josef Hoffmann, Josef Maria Olbrich, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
BRONCIA KOLLER-PINELL ( Sanok 1863 - 1934 Wien )HundewelpenKohle/Papier 26 x 36 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Die österreichische Künstlerin Broncia Koller-Pinell und Mutter der Künstlerin Silvia Koller wurde als Bronislawa Pineles im galizischen Karpatenvorland geboren. Im Alter von sieben Jahren übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien. Ab 1881 nahm sie Unterricht beim Bildhauer Josef Raab, danach bei Alois Delug. 1888 stellte sie ihre Werke erstmals bei der Internationalen Kunstausstellung in Wien aus. Im selben Jahr ging die Künstlerin für zwei Jahre nach München. Nach ihrer Rückkehr richtete sie sich in der Piaristengasse ein Atelier ein und heiratete den Arzt und Physiker Hugo Koller. Ein 1904 angekauftes Landhaus in Oberwaltersdorf ließ das Ehepaar von Josef Hoffmann umbauen. Es wurde in der Folgezeit zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle, wie Zülow, Mahler, Broch oder Schiele. 1908 wurde Koller Mitglied der „Kunstschau-Gruppe“ und nahm an deren Ausstellungen teil. Der rege Austausch mit Künstlerpersönlichkeiten, wie Schiele oder Gütersloh, sowie mehrere Reisen innerhalb Europas ab 1914 ermöglichten ihr ein intensives Studium der künstlerischen Strömungen der Zeit. Obwohl ihr Werk oftmals Zielscheibe heftiger Kritik war, gilt sie heute als eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Hugo Wolf, Fritz Eckstein, Franz Schalk, Secession, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Lou Andreas-Salomé, MAK, Helene Funke, Elfriede Miller-Haunfels, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Porträt, Genremalerei, Stillleben, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
PETER BREITHUT ( Krems 1869 - 1930 Mannheim )Konvolut aus drei DruckenFelsen im WaldRadierung/Papier 8,9 x 7,8 cmsigniert P. BreithutKüstenlandschaftRadierung/Papier 8,9 x 7,8 cmsigniert P. BreithutConcarneau 346Radierung/Papier 8,9 x 7,8 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Peter Breithut war ein österreichischer Künstler. Bis 1913/1914 war vor allem als Medailleur tätig, danach erfolgte eine Hinwendung zu Malerei und Grafik. Breithut erlernte den Goldschmiedeberuf, 1887/1888 Sonderkurs für Ziselierkunst an der Wiener Kunstgewerbeschule bei S .Schwarz, 1897/1998 noch kurzes Bildhauerstudium an der Wiener Akademie bei E. Hellmer. Nach Studienaufenthalten in Frankreich 1912 und 1913 vor allem als Maler und Graphiker tätig. 1902 bis 1921 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, bis 1914 stellte er auch in der Wiener Secession aus. 1920 bis 1930 war Breithut Mitglied des Hagenbundes; dort wurde ihm 1930 auch eine Gedächtnisausstellung mit Aquarellen und Porträtzeichnungen ausgerichtet. Verheiratet war er mit der Malerin Eugenie Breithut-Munk. Porträtmedaillen-Auswahl: “Erzherzog Franz Salvator“, „Kaspar von Zumbusch“, „Hofschauspielerin Babette Devrient“, Michael Thonet“, „Karoline Bachmayr“ und „Ernst Wilhelm von Brücke“. Werke von Peter Breithut befinden sich in folgenden Sammlungen: Albertina, WienMuseum, Münzkabinett des Wiener Kunsthistorischen Museums, Medaillensammlung Museum Francisco Carolinum Linz. Weiterführende Künstler und Begriffe: Lithografie, Aquarell, Ölmalerei, Landschaft, Berge, Gebirge, Radierung, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Willy EisenschitzBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
EMILIE MEDIZ-PELIKAN ( Vöcklabruck 1861 - 1908 Dresden )Birken im Karst, 1894Kohle/Papier 24,1 x 13,4 cmdatiert 4 Novemb 94SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Österreichische Landschaftsmalerin. Hielt sich in der Künstlerkolonie Dachau und der Künstlerkolonie Knokke auf, stellte in der Wiener Secession und im Hagenbund aus. War verheiratet mit Karl Mediz. Die Küstlerin Gertrude Hnzatko-Mediz war eine Tochter des Paares. Stilistisch ist Mediz-Pelikan einzuordnen zwischen Jugendstil, Symbolismus, Stimmungsimpressionismus und Impressionismus. Schuf Zeichnungen und Druckgrafik mit Landschaften wie die Birken von Gustav Klimt. Gehört zu den bedeutenden österreichischen Künstlerinnen wie Tina Blau, Olga Wisinger-Florian und Marie Egner. Im Gesamtœuvre der in Vöcklabruck gebürtigen Künstlerin Emilie Mediz-Pelikan, nehmen Landschaften eine zentrale Stellung ein. Sie wurde mit 21 die letzte Privatschülerin des bereits hochbetagten Landschaftsmalers Albert Zimmermann. Mediz-Pelikan studierte an der Wiener Akademie und folgte Albert Zimmermann nach Salzburg und München. 1891 heiratete sie den Maler und Grafiker Karl Mediz, mit dem sie zuerst in Wien und ab 1894 in Dresden lebte. Sie stand in Kontakt zur Dachauer Künstlerkolonie und unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Ungarn und Italien. Erst um 1900 gelang ihr mit ihren Landschaftsbildern der künstlerische Durchbruch. Da der Nachlass der 1908 in Dresden frühzeitig verstorbenen Künstlerin bis in die 1980er Jahre in der DDR gelagert war, kam es erst relativ spät zur Neuentdeckung und Wiederbewertung der Künstlerin, sowohl in der österreichischen Kunstgeschichte als auch am Kunstmarkt. 1986 kam es zu ersten großen Ausstellungen im Oberösterreichischen Landesmuseum und in der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Wie viele impressionistische Malerinnen setzte sich Emilie Mediz-Pelikan von Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit an intensiv mit der Natur und deren Veränderlichkeit auseinander. Oft sind ihre Werke in eine entrückte Atmosphäre eingetaucht. Das von ihr – und von ihrem Mann – oft verwendete Motiv der Birken findet sich später auch in Darstellungen bei Klimt, Baar oder Junk wieder. In einem Brief an ihren Mann aus dem Jahr 1893 beschreibt sie ihre Reise ins böhmische Chotěboř sowie die Schönheit der Bäume in dieser Gegend. Beim Durchblättern der Korrespondenz zwischen dem Ehepaar wird die zentrale Bedeutung der Natur sofort spürbar. Ausführlich sind die Beschreibungen der Landschaft und ihrer Vegetation, die Mediz-Pelikan auch detailreich in Skizzen festhielt. Eindrucksvolle Arbeiten entstanden auch bei Reisen ans Adriatische Meer, an Küstenorten wie Duino oder Dubrovnik (Lacroma). Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Symbolismus, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ROBERT PHILIPPI* ( Graz 1877 - 1959 Wien )Akte, 1916Holzschnitt/Papier 49 x 49,5 cmmonogrammiert und datiert im Druck RPH 1916SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Der österreichische Maler Robert Philippi erhielt die erste künstlerische Ausbildung beim Theatermaler Robert Kautsky und in der privaten Wiener Malschule Streblow. 1893 bis 1896 studierte er an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl und Josef Mathias Trenkwald und später an der Kunstgewerbeschule Wien bei Felician Myrbach und Alfred Roller. An der Kunstgewerbeschule wurde er 1914 Assistent von Franz Čižek. Vermutlich war er auch Schüler am Weimarer Bauhaus. Nach Anfängen in der Zeichnung und im Holzschnitt und wandte sich Philippi ab 1925 verstärkt der Malerei zu. Philippi stand unter dem Einfluss von Gustav Klimt und war bis 1925 Mitglied im Hagenbund, Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Stillleben, Landschaft, Gebirge, Ölmalerei, Aquarell, Porträt, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly Steiner, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARGRET BILGER* ( Graz 1904 - 1971 Schärding )Landschaft, 1968Pastell/Papier 30 x 36 cmmonogrammiert MB, datiert 1968SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 500 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE € 500Die österreichische Künstlerin Margret Bilger besuchte ab 1920 die Kunstgewerbeschule in Graz. 1922 wollte sie sich als Diakonissin verpflichten, die Eltern, die ihre künstlerische Begabung erkannt hatten, konnten sie jedoch davon abbringen und zu einm Studium der Grafik an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart überreden. 1924 kehrte sie nach Graz zurück und bewarb sich an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo sie von 1925 bis 1929 Grafik und Glasmalerei studierte. 1928 erhielt Bilger den Ersten Österreichischen Staatspreis für die beste Gesamtleistung an der Kunstgewerbeschule. Um ihre kranke Mutter zu pflegen, kehrte Sie 1933 nach Graz zurück. 1934 durchlebte sie mit der Totgeburt ihrer Tochter eine schwere Krise. Im selben Jahr kaufte die Albertina erste Holzrisse, die Stadt Graz verlieh ihr die silberne Medaille. 1936 reiste die Künstlerin mit einer ehemaligen Kollegin der Kunstgewerbeschule nach Dänemark und Deutschland, wo sie besonders Werke von Modersohn-Becker und Marees beeindruckten. Nach ihrer gescheiterten Ehe in Graz übersiedelte die Künstlerin nach Taufkirchen in Oberösterreich, wo sie 1938 Alfred Kubin kennen lernte, der die Qualität ihrer Holzrisse erkannte und in einem ersten Ausstellungskatalog publizierte. 1949 gelang ihr mit einer Ausstellung über ihr graphisches Oeuvre in der Albertina der Durchbruch. Der Kunsthändler Wolfgang Gurlitt nahm sie unter Vertrag. 1952 vertrat Bilger Österreich auf der Biennale in Venedig; Ausstellungen in New York und Tokio folgten. Einen weiteren Schwerpunkt ihres Schaffens bildeten ab 1950 Auftragswerke im Bereich der Glasmalerei, welche sie in den Glaswerkstätten des Stiftes Schlierbach ausführte. Werke von Bilger befinden sich u.a. in der Landesgalerie in Linz, im Salzburger Rupertinum und in der Albertina in Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Alfred Hrdlicka, Anton Kolig, Joseph Kosuth, Werner Pokorny, Margret Bilger, Josef Eberz, Maria Hiller-Foell, Johannes Itten, Joseph Anton Koch, Anton Marhinger, Otto Meyer-Amden, Oswald Oberhuber, Walter Gropius, Alfred Wickenburg, Karl Schmidt-Rotluff. Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARGRET BILGER* ( Graz 1904 - 1971 Schärding )Landschaft, 1968Pastell/Papier 28 x 40 cmmonogrammiert MB, datiert 1968SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 500 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE € 500Die österreichische Künstlerin Margret Bilger besuchte ab 1920 die Kunstgewerbeschule in Graz. 1922 wollte sie sich als Diakonissin verpflichten, die Eltern, die ihre künstlerische Begabung erkannt hatten, konnten sie jedoch davon abbringen und zu einm Studium der Grafik an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart überreden. 1924 kehrte sie nach Graz zurück und bewarb sich an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo sie von 1925 bis 1929 Grafik und Glasmalerei studierte. 1928 erhielt Bilger den Ersten Österreichischen Staatspreis für die beste Gesamtleistung an der Kunstgewerbeschule. Um ihre kranke Mutter zu pflegen, kehrte Sie 1933 nach Graz zurück. 1934 durchlebte sie mit der Totgeburt ihrer Tochter eine schwere Krise. Im selben Jahr kaufte die Albertina erste Holzrisse, die Stadt Graz verlieh ihr die silberne Medaille. 1936 reiste die Künstlerin mit einer ehemaligen Kollegin der Kunstgewerbeschule nach Dänemark und Deutschland, wo sie besonders Werke von Modersohn-Becker und Marees beeindruckten. Nach ihrer gescheiterten Ehe in Graz übersiedelte die Künstlerin nach Taufkirchen in Oberösterreich, wo sie 1938 Alfred Kubin kennen lernte, der die Qualität ihrer Holzrisse erkannte und in einem ersten Ausstellungskatalog publizierte. 1949 gelang ihr mit einer Ausstellung über ihr graphisches Oeuvre in der Albertina der Durchbruch. Der Kunsthändler Wolfgang Gurlitt nahm sie unter Vertrag. 1952 vertrat Bilger Österreich auf der Biennale in Venedig; Ausstellungen in New York und Tokio folgten. Einen weiteren Schwerpunkt ihres Schaffens bildeten ab 1950 Auftragswerke im Bereich der Glasmalerei, welche sie in den Glaswerkstätten des Stiftes Schlierbach ausführte. Werke von Bilger befinden sich u.a. in der Landesgalerie in Linz, im Salzburger Rupertinum und in der Albertina in Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Alfred Hrdlicka, Anton Kolig, Joseph Kosuth, Werner Pokorny, Margret Bilger, Josef Eberz, Maria Hiller-Foell, Johannes Itten, Joseph Anton Koch, Anton Marhinger, Otto Meyer-Amden, Oswald Oberhuber, Walter Gropius, Alfred Wickenburg, Karl Schmidt-Rotluff. Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ELFRIEDE MILLER-HAUENFELS* ( Graz 1893 - 1962 Wien )Cassone am Gardasee Öl/Leinwand 58,5 x 69 cm signiert Fride Miller verso Etikett Elfriede Miller-Hauenfels, Wien 9. Spitalgasse 17/24, "kleiner Hafen am Gardasee" ÖlSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 900 - 1800STARTPREIS / STARTING PRICE € 900Die österreichische Malerin Elfriede Miller-Hauenfelswar die jüngere Schwester des künftigen Malers Erich Miller-Hauenfels. Ab 1913 erhielt sie eine Ausbildung an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien bei Adalbert Franz Seligmann, Ludwig Michalek und Christian Ludwig Martin. Bereits in den 1920er Jahren bespielte sie eine Vielzahl an Ausstellungen in Wien, wie im Künstlerhaus, in der Secession oder in der Vereinigung Wiener Frauenkunst im Museum für Kunst und Industrie. 1930 entstanden die Fresken in der Pfarrkirche Itzling in Salzburg. Miller-Hauenfels erlangte vor allem als Malerin mit ihren expressiven Holzschnitten und religiösen Motiven, mit ihren Landschaften und Illustrationen große Bekanntheit. Cassone ist ein Ortsteil der Gemeinde (comune) Malcesine am Gardasee (Lago di Garda) in der Provinz Verona, Region Venetien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ALBERT REUSS* ( Wien 1889 - 1975 Mousehole, Cornwall )BaumstammÖl/Leinwand/Karton 11,4 x 14 cmverso Künstler Etikett Albert Reuss "Landschaft", Öl/Leinen, sogen. Maquette, Vorstudie zu einem Ölbild 50er JahreMonogrammstempel AR. Albert ReussProvenienz: Stempel SLG ChrastekSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Österreichischer Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Vertreter der Exilkunst, gehört zur sog. verschollenen oder vergessenen Generation. Stammte aus einer jüdischen Familie und arbeitete zunächst als Schauspieler. Als Maler Autodidakt, stellte ab den 1920er Jahren in der Wiener Secession, im Hagenbund und in der Galerie Würthle aus. Ab 1932 Mitglied im Hagenbund. Ab Mitte der 1930er Jahre auch Bildhauer, 1935 Aufenthalt auf Gut Bedfordshire in England. 1938 Emigration über London nach Mousehole in Cornwall. Seine Frau führte die Galerie ARRA Gallery mit Künstlern wie Jack Pender oder Alexander Mackenzie der Künstlerkolonie St. Ives. Lebenslange Freundschaft mit dem Galeristen Jacques O´Hana. Frühe Einflüsse von Gustav Klimt und Egon Schiele, danach Einflüsse der expressiven Kärntner Malerei. Nach der Emigration Stilentwicklung in Richtung Neue Sachlichkeit und Surrealismus. Landschaften mit Figuren und einzelnen Objekten in zunehmend kühlen und zurückhaltenden Farben und monochromen Flächen. Farbigkeit, Rätselhaftigkeit und die statische, frontale Haltung des weiblichen Torso vergleichbar mit Arbeiten von Paul Delvaux. Komposition und Stimmung, Ruhe, Melancholie und Kontemplation vergleichbar ähnlich in den Werken Josef Floch. Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Strand, Ölmalerei, Porträt, ExpressionismusBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
BRONCIA KOLLER-PINELL ( Sanok 1863 - 1934 Wien )VogelMischtechnik/Papier 29,9 x 39,7 cmSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 400 - 600STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 400Die österreichische Künstlerin Broncia Koller-Pinell und Mutter der Künstlerin Silvia Koller wurde als Bronislawa Pineles im galizischen Karpatenvorland geboren. Im Alter von sieben Jahren übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien. Ab 1881 nahm sie Unterricht beim Bildhauer Josef Raab, danach bei Alois Delug. 1888 stellte sie ihre Werke erstmals bei der Internationalen Kunstausstellung in Wien aus. Im selben Jahr ging die Künstlerin für zwei Jahre nach München. Nach ihrer Rückkehr richtete sie sich in der Piaristengasse ein Atelier ein und heiratete den Arzt und Physiker Hugo Koller. Ein 1904 angekauftes Landhaus in Oberwaltersdorf ließ das Ehepaar von Josef Hoffmann umbauen. Es wurde in der Folgezeit zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle, wie Zülow, Mahler, Broch oder Schiele. 1908 wurde Koller Mitglied der „Kunstschau-Gruppe“ und nahm an deren Ausstellungen teil. Der rege Austausch mit Künstlerpersönlichkeiten, wie Schiele oder Gütersloh, sowie mehrere Reisen innerhalb Europas ab 1914 ermöglichten ihr ein intensives Studium der künstlerischen Strömungen der Zeit. Obwohl ihr Werk oftmals Zielscheibe heftiger Kritik war, gilt sie heute als eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Hugo Wolf, Fritz Eckstein, Franz Schalk, Secession, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Lou Andreas-Salomé, MAK, Helene Funke, Elfriede Miller-Haunfels, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Porträt, Genremalerei, Stillleben, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GEORG EHRLICH* ( Wien 1897 - 1966 Luzern LU )Liegender Frauenakt, 1922Buntstift/Papier 62,7 x 44 cmsigniert Ehrlich, datiert 22SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Österreichischer Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Hauptvertreter des Expressionismus. Vertreter der Exilkunst. Stammte aus einer jüdischen Familie. Studierte 1913 bis 1914 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad. 1920 bis 1922 in München und bis 1924 in Berlin. Vertrag mit Paul Cassirer, Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka, Paul Klee und Max Beckmann. In Wien waren seine hauptsächlichen Förderer Hans Tietze und Erika Tietze-Conrat. 1925 bis 1928 Mitglied der Künstlervereinigung Hagenbund. Ab 1932 mit seiner Frau Teil der Zinkenbacher Malerkolonie am Wolfgangsee, wie auch Ferdinand Kitt, Josed Dobrowsky, Ernst Huber, Ludwig Heinrich Jungnickel, Oskar Laske, Georg Merkel, Louise Merkel-Romee, Lisel Salzer u.a.. 1937 Emigration nach England. 1947 bis 1949 Lehrtätigkeit in der USA. Verheiratet mit der Künstlerin Bettina Ehrlich-Bauer. Schuf Porträts, Landschaften, Bronzeplastiken und hinterließ ein bedeutendes grafisches und zeichnerisches Werk. Figurenideal geprägt von George Minne und Wilhelm Lehmbruck. V.a. auch Illustrationen von Literatur und Poesie, wie dem Gedicht "Gebet, mit den Eseln ins Himmelreich einzugehen" von Francis Jammes. Weiterführende Künstler und Begriffe: Realismus, Neue Sachlichkeit, Tusche, Lithografie, Porträt, Landschaft, Radierung, Expressionismus, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARL MOLL UMKREIS ( Wien 1861 - 1945 Wien )Jugendstil Villa von Architekt Wilhelm JelinekAquarell/Papier 35,3 x 26,8 cmmonogrammiert KMbeschriftet Wilhelm Jelinek ArchitektSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 1200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600Carl Moll war ein österreichischer Maler des Jugendstils. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien 1880/1881 bei Christian Groepenkerl und wurde später Schüler von Emil Jakob Schindler. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. 1897 war er einer der Mitbegründer der Wiener Secession. 1901 baute Josef Hoffmann für Moll und Koloman Moser auf der Hohen Warte in Wien ein großes Doppelhaus, das erste einer geplanten Villenkolonie. Auf Betreiben Molls entstand im Jahre 1903 die staatliche „Moderne Galerie“, heute Österreichische Galerie Belvedere 1905 trat Moll gemeinsam mit der Gruppe um Gustav Klimt aus der Secession aus. Als Leiter der Galerie Miethke, von 1904 bis 1912, trat er als Förderer Klimts auf. Er organisierte Ausstellungen internationaler Künstler und brachte unter anderem erstmals Werke von Vincent van Gogh nach Wien. Moll war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Seine Stieftochter Alma (Mahler-Werfel) musste 1938 nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland mit ihrem Mann Franz Werfel fliehen. Nach der Einnahme Wiens durch die Rote Armee 1945 nahm sich Moll , gemeinsam mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn das Leben. Bekannt wurde Moll durch großformatige Farblithographien und Holzschnitte. Der Stil seiner späteren Landschaftsbilder wandelte sich zunehmend von der flächenhaften Malerei der Secessionisten zu mehr Räumlichkeit, in den späteren Jahren näherte er sich immer mehr dem Expressionismus an. Werke von Moll befinden sich u. a. in folgenden Sammlungen: Sammlung Jenö Eisenberger, Wien; Leopold Museum, Wien; Muzeul Tari Crisurilor, Oradea; Museum Niederösterreich, St. Pölten; Österreichische Galerie Belvedere, Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Willy EisenschitzBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN* ( Pirnitz 1870 - 1956 Wien )Entwurf für ein Box Bleistift/Papier 28,8 x 21 cm monogrammiert JHSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB), dem er bis 1920 angehört hatte. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Jugendstil, Koloman Moser, Otto Wagner, Gustav Klimt, Adolf Loos, Michael Powolny, Dagobert Peche, Oswald Haerdtl, Joseph Maria Olbrich, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ALFRED KUBIN* ( Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn )Konvolut aus 12 LithografienRuhendeLithografie/Papier 19 x 12,5 cmmonogrammiert im Druck AKWandererLithografie/Papier 19 x 12,2 cmmonogrammiert im Druck AK GespenstLithografie/Papier 20,2 x 13,2 cmam Passepartout beschriftet Orig. Lith. A. KubinAgatheLithografie/Papier 19,2 x 12,2 cmbeschriftet im Druck AgatheBaby, 1951Lithografie/Papier 19,5 x 12 cmmonogrammiert und datiert im Druck AK 51AnglerLithografie/Papier 19,2 x 12 cmJuntaLithografie/Papier 19,5 x 12 cmim Druck beschriftet JuntaKristineLithografie/Papier 24,9 x 18,6 cmim Druck beschriftet und monogrammiert Kristine AKMännliche DarstellungLithografie/Papier 19,5 x 12,5 cmmonogrammiert im Druck AKPferdeLithografie/Papier 20 x 13 cmim Passepartout beschriftet Orig. Lith. A. KubinPorträtLithografie/Papier 19 x 11,7 cmmonogrammiert im Druck AKRiesin und SoldatLithografie/Papier 20,2 x 13 cmam Passepartout beschriftet Orig. Lith. A. KubinSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 300 - 600STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 300Alfred Kubin war ein österreichischer Grafiker und Schriftsteller. 1898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidend war die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück "Das Liebeskonzil" des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza (1894) veranlasste Kubin 1910 zur Illustration des Werks, als Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Karl Hofer u. a. die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti. Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 fertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama "Rauhnacht" bei dessen Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl. Weiterführende Künstler und Begriffe: Druck, Grafik, Tusche, Tempera, Sigmund Freud, Surrealismus, Horror, Romantik, Mythologie, Lithografie, Psychologie, Unterbewusstsein, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele, Wolfgang Hutter, Albert Paris Gütersloh, Edgar Jené, Arik Brauer, Ernst Fuchs, Rudolf Hausner und seine Tochter Xenia Hausner, Anton Lehmden, Franz RadziwillBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ROBERT PHILIPPI* ( Graz 1877 - 1959 Wien )Hl. RupertusHolzschnitt/Papier 49,6 x 49,6 cmmonogrammiert im Druck RPH verso Nachlassstempel RPHSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 100STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60Der österreichische Maler Robert Philippi erhielt die erste künstlerische Ausbildung beim Theatermaler Robert Kautsky und in der privaten Wiener Malschule Streblow. 1893 bis 1896 studierte er an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl und Josef Mathias Trenkwald und später an der Kunstgewerbeschule Wien bei Felician Myrbach und Alfred Roller. An der Kunstgewerbeschule wurde er 1914 Assistent von Franz Čižek. Vermutlich war er auch Schüler am Weimarer Bauhaus. Nach Anfängen in der Zeichnung und im Holzschnitt und wandte sich Philippi ab 1925 verstärkt der Malerei zu. Philippi stand unter dem Einfluss von Gustav Klimt und war bis 1925 Mitglied im Hagenbund, Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Stillleben, Landschaft, Gebirge, Ölmalerei, Aquarell, Porträt, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly Steiner, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN* ( Pirnitz 1870 - 1956 Wien )Entwurf für einen Spiegel Bleistift/Papier 42,1 x 29,8 cm monogrammiert JH beschriftet Spiegel, Spiegelrahmen verso beschriftet 600SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB), dem er bis 1920 angehört hatte. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Jugendstil, Koloman Moser, Otto Wagner, Gustav Klimt, Adolf Loos, Michael Powolny, Dagobert Peche, Oswald Haerdtl, Joseph Maria Olbrich, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
STEFAN PRASCHL* ( Wien 1910 - 1994 Wien )Landschaft Öl/Platte 61 x 81,6 cm signiert S. PraschlSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 500 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE € 500Der österreichische Maler Stefan Praschl studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien ab 1923 bei Ferdinand Andri und anschließend in der Meisterklasse für Tiermalerei bei Carl Fahringer. 1947 begründete Praschl mit Rudolf Richly und Franz Ruby den Neuen Hagenbund, dem auch Carry Hauser angehörte. Der Neue Hagenbund ist nicht Rechtsnachfolger des Hagenbundes aus der Vorkriegszeit. Ab 1953 war Praschl Mitglied der Wiener Secession. Von Praschl sind neben Darstellungen von Raubkatzen, Stillleben und Landschaften, darunter Venedig-Ansichten (1970) überliefert. Weiterführende Künstler und Begriffe: Stillleben, Landschaft, Winter, Tier, Holzschnitt, Ölmalerei, Gouache, Tempera, Akademie der bildenden Künste, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Willy Eisenschitz. Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon SchieleBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN* ( Pirnitz 1870 - 1956 Wien )Entwurf für eine HängelampeBleistift/Papier 42,2 x 29,7 cmmonogrammiert JHSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB), dem er bis 1920 angehört hatte. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Jugendstil, Koloman Moser, Otto Wagner, Gustav Klimt, Adolf Loos, Michael Powolny, Dagobert Peche, Oswald Haerdtl, Joseph Maria Olbrich, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
FELIX ALBRECHT HARTA ( Budapest 1884 - 1967 Salzburg )Konvolut aus drei Werken von Felix Albrecht Harta und eine Beigabe 1| Felix Albrecht Harta* ( Budapest 1884 - 1967 Salzburg ) Zwei Fauen Mischtechnik/Papier 26 x 20,2 cm signiert Harta 2| Felix Albrecht Harta* ( Budapest 1884 - 1967 Salzburg ) Ex Libris F. A. Harta Offsetdruck/Papier 10 x 9 cm 3| Felix Albrecht Harta* ( Budapest 1884 - 1967 Salzburg ) Rastende Krieger Lithografie/Papier 29,4 x 44 cm signiert Harta, nummeriert 64/100 Beigabe: Heinz Steiner* ( Wien 1905 - 1974 Wien ) Rast im Sommer Bleistift/Papier 20 x 26,5 cm verso Nachlassstempel Heinz SteinerSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Der österreichische Maler Felix Albert Harta studierte an der Technischen Hochschule Wien Architektur. 1905 ging er nach München und wechselte zur Malerei. Sein Lehrer an der Akademie war Hugo von Habermann. Er begab sich auf Studienreisen nach Frankreich, Belgien, Spanien und Italien und stellte 1908 im Salon d’automne aus. Danach lebte Harta in Wien und nahm am Ersten Weltkrieg als Freiwilliger teil. Gustav Klimt riet ihm, sich als Kriegsmaler beim k.u.k. Kriegspressequartier zu bewerben. Im April 1917 wurde er dort Mitglieder der Kunstgruppe; Einsätze an der russischen und der italienischen Front. Nach Kriegsende hielt er sich bis 1923 in Salzburg auf, wo er 1919 mit Anton Faistauer die Künstlervereinigung „Der Wassermann“ gründete und deren Präsident wurde. Harta an der Gründung der Salzburger Festspiele mit beteiligt. 1921 erhielt er die Große Silberne Staatsmedaille. 1926/27 reiste er nach Paris und erhielt das Ehrendiplom der Internationalen Ausstellung in Bordeaux. Weitere Ehrungen: 1929 Österreichischer Staatspreis und 1934 Ehrenpreis der Stadt Wien. 1928 bis 1935 war Harta Mitglied im Hagenbund. 1939 bis 1950 war Harta im Exil nach England, wo er an einem College unterrichtete. Danach zog er nach Salzburg. Gusti Wolf wuchs zeitweise bei Felix Albrecht Harta und seiner Famile auf. Hartas Tochter Eva Wick lebte als Grafikerin in den USA. Harta war in frühen Jahren mit den Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Albert Paris Gütersloh bekannt und stand dem Expressionismus nahe. Er war mit Gustav Klimt befreundet. Hartas spätere Werke, weisen in Richtung des Nachimpressionismus. Seine Themen waren vor allem Landschaft und Stillleben, Porträt und Genre. Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Stillleben, Ölmalerei, Kohlezeichnung, Aquarell, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Realismus, Naturalismus, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
EMILIE MEDIZ-PELIKAN ( Vöcklabruck 1861 - 1908 Dresden )Vögel, 1897Lithografie/Papier 30,4 x 42,4 cmsigniert E. Pelikan, datiert 1897SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 50 - 100STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 50Österreichische Landschaftsmalerin. Hielt sich in der Künstlerkolonie Dachau und der Künstlerkolonie Knokke auf, stellte in der Wiener Secession und im Hagenbund aus. War verheiratet mit Karl Mediz. Die Küstlerin Gertrude Hnzatko-Mediz war eine Tochter des Paares. Stilistisch ist Mediz-Pelikan einzuordnen zwischen Jugendstil, Symbolismus, Stimmungsimpressionismus und Impressionismus. Schuf Zeichnungen und Druckgrafik mit Landschaften wie die Birken von Gustav Klimt. Gehört zu den bedeutenden österreichischen Künstlerinnen wie Tina Blau, Olga Wisinger-Florian und Marie Egner. Im Gesamtœuvre der in Vöcklabruck gebürtigen Künstlerin Emilie Mediz-Pelikan, nehmen Landschaften eine zentrale Stellung ein. Sie wurde mit 21 die letzte Privatschülerin des bereits hochbetagten Landschaftsmalers Albert Zimmermann. Mediz-Pelikan studierte an der Wiener Akademie und folgte Albert Zimmermann nach Salzburg und München. 1891 heiratete sie den Maler und Grafiker Karl Mediz, mit dem sie zuerst in Wien und ab 1894 in Dresden lebte. Sie stand in Kontakt zur Dachauer Künstlerkolonie und unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Ungarn und Italien. Erst um 1900 gelang ihr mit ihren Landschaftsbildern der künstlerische Durchbruch. Da der Nachlass der 1908 in Dresden frühzeitig verstorbenen Künstlerin bis in die 1980er Jahre in der DDR gelagert war, kam es erst relativ spät zur Neuentdeckung und Wiederbewertung der Künstlerin, sowohl in der österreichischen Kunstgeschichte als auch am Kunstmarkt. 1986 kam es zu ersten großen Ausstellungen im Oberösterreichischen Landesmuseum und in der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Wie viele impressionistische Malerinnen setzte sich Emilie Mediz-Pelikan von Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit an intensiv mit der Natur und deren Veränderlichkeit auseinander. Oft sind ihre Werke in eine entrückte Atmosphäre eingetaucht. Das von ihr – und von ihrem Mann – oft verwendete Motiv der Birken findet sich später auch in Darstellungen bei Klimt, Baar oder Junk wieder. In einem Brief an ihren Mann aus dem Jahr 1893 beschreibt sie ihre Reise ins böhmische Chotěboř sowie die Schönheit der Bäume in dieser Gegend. Beim Durchblättern der Korrespondenz zwischen dem Ehepaar wird die zentrale Bedeutung der Natur sofort spürbar. Ausführlich sind die Beschreibungen der Landschaft und ihrer Vegetation, die Mediz-Pelikan auch detailreich in Skizzen festhielt. Eindrucksvolle Arbeiten entstanden auch bei Reisen ans Adriatische Meer, an Küstenorten wie Duino oder Dubrovnik (Lacroma). Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Symbolismus, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARGRET BILGER* ( Graz 1904 - 1971 Schärding )Innlandschaft, um 1942Holzschnitt/Papier 34 x 49 cmbeschriftet von Margret Bilger, Innlandschaft Handdruck J. R. BSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 100STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60Die österreichische Künstlerin Margret Bilger besuchte ab 1920 die Kunstgewerbeschule in Graz. 1922 wollte sie sich als Diakonissin verpflichten, die Eltern, die ihre künstlerische Begabung erkannt hatten, konnten sie jedoch davon abbringen und zu einm Studium der Grafik an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart überreden. 1924 kehrte sie nach Graz zurück und bewarb sich an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo sie von 1925 bis 1929 Grafik und Glasmalerei studierte. 1928 erhielt Bilger den Ersten Österreichischen Staatspreis für die beste Gesamtleistung an der Kunstgewerbeschule. Um ihre kranke Mutter zu pflegen, kehrte Sie 1933 nach Graz zurück. 1934 durchlebte sie mit der Totgeburt ihrer Tochter eine schwere Krise. Im selben Jahr kaufte die Albertina erste Holzrisse, die Stadt Graz verlieh ihr die silberne Medaille. 1936 reiste die Künstlerin mit einer ehemaligen Kollegin der Kunstgewerbeschule nach Dänemark und Deutschland, wo sie besonders Werke von Modersohn-Becker und Marees beeindruckten. Nach ihrer gescheiterten Ehe in Graz übersiedelte die Künstlerin nach Taufkirchen in Oberösterreich, wo sie 1938 Alfred Kubin kennen lernte, der die Qualität ihrer Holzrisse erkannte und in einem ersten Ausstellungskatalog publizierte. 1949 gelang ihr mit einer Ausstellung über ihr graphisches Oeuvre in der Albertina der Durchbruch. Der Kunsthändler Wolfgang Gurlitt nahm sie unter Vertrag. 1952 vertrat Bilger Österreich auf der Biennale in Venedig; Ausstellungen in New York und Tokio folgten. Einen weiteren Schwerpunkt ihres Schaffens bildeten ab 1950 Auftragswerke im Bereich der Glasmalerei, welche sie in den Glaswerkstätten des Stiftes Schlierbach ausführte. Werke von Bilger befinden sich u.a. in der Landesgalerie in Linz, im Salzburger Rupertinum und in der Albertina in Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Alfred Hrdlicka, Anton Kolig, Joseph Kosuth, Werner Pokorny, Margret Bilger, Josef Eberz, Maria Hiller-Foell, Johannes Itten, Joseph Anton Koch, Anton Marhinger, Otto Meyer-Amden, Oswald Oberhuber, Walter Gropius, Alfred Wickenburg, Karl Schmidt-Rotluff. Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG* ( Wien 1902 - 1958 London )Landschaft, 1936Aquarell/Papier 29,5 x 43,5 cmsigniert Margarete Berger, datiert 1936beschriftet Vailing Nov. 36 Margarete Berger Haus Okt. 36SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Margarete Berger-Hamerschlag war eineösterreichisch-britische Künstlerin. Auf Empfehlung Kolo Mosers besuchte Margarete Hamerschlag als Neunjährige den Kunstunterricht von Franz Čižek. 1917 bis 1922 studierte sie an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill und Bertold Löffler. 1922 heiratete sie Josef Berger, Architekt und Schüler von Adolf Loos. Hernach war sie als Buchillustratorin, Malerin, Aquarellistin und Holzschnittkünstlerin sowie als Kostümbildnerin erfolgreich. In den dekorativen Stil der Wiener Werkstätte mischten sich Fratzen, Dämonen, Figuren, gezeichnet von Gier und Angst. 1927 nahm sie an der ersten Ausstellung der Wiener Frauenkunst teil. 1934 zog das Paar nach Palästina, da Berger in Haifa einen Bauauftrag erhalten hatte. Dort porträtierte sie u. a. Arnold Zweig. Hamerschlag entwarf Kostüme für Yardena Cohen, Begründerin des modernen Tanzes in Israel. In Jerusalem wurden Hamerschlags Kunst ebenso gezeigt wie in Kaschau, ČSR. Als die Spannungen in Palästina zunahmen, verließ das Ehepaar Berger-Hamerschlag das Mandatsgebiet Richtung England. Hamerschlag hielt Kontakt zu Georg Ehrlich und anderen Emigranten, fand aber Anschluss an die englische Kunstszene und nahm an Gruppenausstellungen teil. Nach Kriegsende nannte sie sich Berger-Hamerschlag. Ihre Arbeit mit Jugendlichen fand ihren Niederschlag in etlichen Bildern, insbesondere Darstellungen von Teddy Boys, die sie als Illustrationen für ihre Publikation „Journey Into A Fog“ (1955) verwendete. Weiterführende Künstler und Begriffe: Kunstgewerbe, Lithografie, Illustration, Autorin, Stillleben, Porträt, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
BRONCIA KOLLER-PINELL ( Sanok 1863 - 1934 Wien )HundewelpenBleistift/Papier 22,5 x 31,2 cm verso weitere Tierskizze Dem Alter entsprechend vergilbtSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Die österreichische Künstlerin Broncia Koller-Pinell und Mutter der Künstlerin Silvia Koller wurde als Bronislawa Pineles im galizischen Karpatenvorland geboren. Im Alter von sieben Jahren übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien. Ab 1881 nahm sie Unterricht beim Bildhauer Josef Raab, danach bei Alois Delug. 1888 stellte sie ihre Werke erstmals bei der Internationalen Kunstausstellung in Wien aus. Im selben Jahr ging die Künstlerin für zwei Jahre nach München. Nach ihrer Rückkehr richtete sie sich in der Piaristengasse ein Atelier ein und heiratete den Arzt und Physiker Hugo Koller. Ein 1904 angekauftes Landhaus in Oberwaltersdorf ließ das Ehepaar von Josef Hoffmann umbauen. Es wurde in der Folgezeit zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle, wie Zülow, Mahler, Broch oder Schiele. 1908 wurde Koller Mitglied der „Kunstschau-Gruppe“ und nahm an deren Ausstellungen teil. Der rege Austausch mit Künstlerpersönlichkeiten, wie Schiele oder Gütersloh, sowie mehrere Reisen innerhalb Europas ab 1914 ermöglichten ihr ein intensives Studium der künstlerischen Strömungen der Zeit. Obwohl ihr Werk oftmals Zielscheibe heftiger Kritik war, gilt sie heute als eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Hugo Wolf, Fritz Eckstein, Franz Schalk, Secession, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Lou Andreas-Salomé, MAK, Helene Funke, Elfriede Miller-Haunfels, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Porträt, Genremalerei, Stillleben, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GEORG EHRLICH* ( Wien 1897 - 1966 Luzern LU )Stehender Akt Bleistift/Papier 63,2 x 48,5 cm gewidmet Herrn Dr. Littmann herzlichst gewidmet Ehrlich.SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Österreichischer Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Hauptvertreter des Expressionismus. Vertreter der Exilkunst. Stammte aus einer jüdischen Familie. Studierte 1913 bis 1914 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad. 1920 bis 1922 in München und bis 1924 in Berlin. Vertrag mit Paul Cassirer, Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka, Paul Klee und Max Beckmann. In Wien waren seine hauptsächlichen Förderer Hans Tietze und Erika Tietze-Conrat. 1925 bis 1928 Mitglied der Künstlervereinigung Hagenbund. Ab 1932 mit seiner Frau Teil der Zinkenbacher Malerkolonie am Wolfgangsee, wie auch Ferdinand Kitt, Josed Dobrowsky, Ernst Huber, Ludwig Heinrich Jungnickel, Oskar Laske, Georg Merkel, Louise Merkel-Romee, Lisel Salzer u.a.. 1937 Emigration nach England. 1947 bis 1949 Lehrtätigkeit in der USA. Verheiratet mit der Künstlerin Bettina Ehrlich-Bauer. Schuf Porträts, Landschaften, Bronzeplastiken und hinterließ ein bedeutendes grafisches und zeichnerisches Werk. Figurenideal geprägt von George Minne und Wilhelm Lehmbruck. V.a. auch Illustrationen von Literatur und Poesie, wie dem Gedicht "Gebet, mit den Eseln ins Himmelreich einzugehen" von Francis Jammes. Weiterführende Künstler und Begriffe: Realismus, Neue Sachlichkeit, Tusche, Lithografie, Porträt, Landschaft, Radierung, Expressionismus, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
HELENE FUNKE* ( Chemnitz 1869 - 1957 Wien )Pinien, 1912Kaltnadelradierung/Papier (Zustandsdruck) 11,5 x 23,4 cmabgebildet im Wkvz. Helene Funke Wien 2011, S. 150 SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Deutsch-Österreichische Malerin und Grafikerin des 20. Jahrhunderts. Bedeutende Künstlerin der Moderne, wird aufgrund der Frauendarstellungen als Vorreiterin der Emanzipation und des Feminismus beschrieben. Geboren in Chemnitz, studierte ab 1899 gemeinsam mit Gabriele Münter an der Münchner Damenakademie. 1905 bis 1913 in Paris, wie auch Paula Modersohn-Becker und Käthe Kollwitz. 1913 Übersiedelung nach Wien. Mitglied der Künstlergruppe Bewegung bzw. Freie Bewegung, Mitglied der Gruppe Wiener Frauenkunst und Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Stellte in Paris im Salon des Indépendants und im Salon d’automne mit Henri Matisse, George Braque und Maurice de Vlaminck aus. Kontakt zu den Fauves, Auseinandersetzung mit Impressionismus, Fauvismus und Expressionismus. In Wien Teilnahme an Ausstellungen der Wiener Secession, des Hagenbundes, des Künstlerhauses und der Kunstschau. Schuf selbstbewusste Frauendarstellungen, figurale Szenen, Frauenporträts, Aktdarstellungen sowie Stillleben: Badende, Tanzende, arkadische Landschaften, Großstadtszenen im Theater mit Einflüssen aus dem Bereich der Asiatika und altägyptischer Mumienporträts. Farbexplosionen mit hoher Leuchtkraft und großer Ausdruckskraft vergleichbar mit Helene Taussig. Subtile Darstellungen der menschlichen Psyche, vergleichbar mit Egon Schiele. 2007 erste museale Retrospektive im Lentos in Linz, 2019 Würdigung der Künstlerin in der Ausstellung Stadt der Frauen in der Österreichischen Galerie Belvedere. Im Gegensatz zu den farbintensiven Gemälden sichere aber zarte Linienführung der Zeichnung, vergleichbar mit Gustav Klimt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Frantz Jourdain, Georges Rouault, Albert Marquet, Édouard Vuillard, Odilon Redon, Paul Cézanne, Eugène Carrière, Henri Matisse, Kees van Dongen, Aristide Maillol, Constantin Brâncuși, Amedeo Modigliani, Felix Albrecht Harta, Marcel Duchamp,Josef Floch, Johannes Auerbach, Lajos Barta und Auguste Renoir, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARIANNE FIEGLHUBER-GUTSCHER* ( Wien 1886 - 1978 Graz )GehöftÖl/Leinwand 44,5 x 50,5 cmabgebildet in Fieglhuber-Gutscher, 2022, S. 163, Nr. 242.SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 500 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 500Österreichische Malerin des 20. Jahrhunderts. Vertreterin der vergessenen Generation von Frauenkünstlerinnen und des expressiven Realismus. Ab 1904 Ausbildung an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien bei Maximilian Kurzweil und Ludwig Michalek. Mitglied im Radierklub der Wiener Künstlerinnen, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen. Später privater Malunterricht bei Robin Christian Andersen und Egge Sturm-Skrla. Andersen und Sturm-Skrla hielten engen Kontakt zu Anton Faistauer, Andersen war Mitglied der Neukunstgruppe um Egon Schiele und Sturm-Skrla war im Hagenbund. Sie stellte im Künstlerhaus, Wiener Secession und im Neuen Hagenbund aus. Stilistische Entwicklung vom Jugendstil zum Farbexpressionismus. Schuf Landschaften und Stillleben, auch Figurenbilder und weibliche Akte. Weiterführende Künstler und Begriffe: Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GUSTAV HESSING* ( Czernowitz 1909 - 1981 Wien )Madonna mit Jesuskind und Anna, 1935Öl/Leinwand 120,5 x 100 cmverso signiert und datiert G Hessing 35SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 1000 - 2000STARTPREIS / STARTING PRICE € 1000Österreichischer Maler des 20. Jahrhunderts. Stammte aus Czernowitz/Buwokina, studierte 1926 bis 1931 an der Akademie der bildenden Künste bei Ferdinand Andri und Karl Fahringer. 1946 Mitbegründer der Künstlergruppe Der Kreis, ab 1958 Mitglied der Wiener Secession. Arbeiten der Zwischenkriegszeit stilistisch dem Expressionismus zuzuordnen, Einflüsse von Richard Gerstl und Edvard Munch. Ab den 1940er Jahren Hinwendung zur gegenständlichen Abstraktion und später Einflüsse von Kubismus und Surrealismus, im Umkreis von Edgar Jené. Malte vor allem Porträts, Landschaften und Stillleben. Einfluss von Paul Cézanne, im Spätwerk Auseinandersetzung mit dem Tachismus. 1979 Ausstellung in der Österreichischen Galerie Belvedere. Weiterführende Künstler und Begriffe: Koloman Moser, Josef Hoffmann, Lois Pregartbauer, Albin Egger-Lienz, Oskar Kokoschka, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Egon Schiele, Eduard Ameseder, Emil Beischläger, Hans Bren, Georg Ehrlich, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz Waldegg, Carry Hauser, Wilhelm Kaufmann, Karl Mediz, Anton Peschka, Maximilian Reinitz, Bettina Ehrlich, Eleonore Doelter, Marianne Fieglhuber-Gutscher, Josef Floch, Albert Paris Gütersloh, Gustav Klimt, Carl Moll, Marie-Louise von Motesiczky, Albert Reuss, Herbert von Reyl-Hanisch, Frieda Salvendy, Konstantin Stoitzner, Viktor Tischler, My Ullmann und Carl Zewy. Edgar Jené, Arnulf Neuwirth, Franz Rogler, Rudolf Hoflehner, Rudolf Pointner, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter, Anton Lehmden, Arik Brauer, Ernst Fuchs, Arnulf Rainer, Friedenreich Hundertwasser, Günter Brus, Fritz Wotruba, Max Weiler, Kurt Kocherscheidt, Paul Flora und Bruno GironcoliBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
FRANZ REITER* ( Wien 1899 - 1978 Wien )Drei Figuren, 1968Farbholzschnitt/Papier 37,5 x 28,5 cmsigniert FR. Reiter, datiert 68nummeriert 1/9 verso Nachlassstempel Franz ReiterSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 80 - 150STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 80Der Wiener Künstler Franz Reiter war überwiegend in Stadlau, seit 1904 Teil von Wien und heute im 22. Bezirk, tätig. Er findet Erwähnung im 14. Jahrgang (1917/8) von "Die Christliche Kunst; Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft". Franz Reiter war Mitglied der Wiener Secession. Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Aquarell, Natur, Franz Sedlacek, Carry Hauser, Sergius Pauser, Willi Nowak, Ferdinand Andri, Robert Pajer, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Lois Pregartbauer, Albin Egger-Lienz, Oskar Kokoschka, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Egon Schiele, Eduard Ameseder, Emil Beischläger, Hans Bren, Georg Ehrlich, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz Waldegg, Carry Hauser, Wilhelm Kaufmann, Karl Mediz, Anton Peschka, Maximilian Reinitz, Bettina Ehrlich, Eleonore Doelter, Marianne Fieglhuber-Gutscher, Josef Floch, Albert Paris Gütersloh, Gustav Klimt, Carl Moll, Marie-Louise von Motesiczky, Albert Reuss, Herbert von Reyl-Hanisch, Frieda Salvendy, Konstantin Stoitzner, Viktor Tischler, My Ullmann und Carl ZewyBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
LUDWIG HEINRICH JUNGNICKEL* ( Wunsiedel 1881 - 1965 Wien )GazellenKohle/Papier 48 x 33 cmStempel L. H. Jungnickelverso Nachlassstempel L. H. JungnickelSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 300 - 600STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 300Der deutsch-österreichische Künstler L. H. Jungnickel war der Sohn eines Tischlers. 1885 übersiedelte die Familie nach München, wo er die Kunstgewerbeschule besuchte. Der Archäologe Orazio Maruchi ermöglichte ihm, in den Sammlungen des Vatikans Kopien der dortigen Bilder anzufertigen. Die Qualität war so gut, dass man ihm eine Ausbildung zum Kirchenmaler vorschlug. Zu diesem Zweck wurde Ludwig Heinrich Jungnickel Zögling im Kloster Tanzenberg bei Klagenfurt. 1899 zog er nach Wien und schrieb sich an der Wiener Akademie in der Allgemeinen Malerschule bei Christian Griepenkerl ein. Um 1900 war er für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck mit Entwürfen für Stollwerck-Sammelbilder tätig. Nach der Rückkehr von einer Ungarnreise inskribierte er sich 1902 bei Alfred Roller an der Kunstgewerbeschule des k. k. Museums für Kunst und Industrie. 1905 ging Jungnickel nach München an die Akademie der bildenden Künste zu Professor Marr und kehrte 1906 an die Wiener Akademie der bildenden Künste (William Unger) zurück. Der Durchbruch gelang ihm durch die Veröffentlichung von Bildern in Schablonenspritztechnik, die er nach der Kunstzeitschrift The Studio erfunden hatte. 1906 stellte er an der Wiener Secession aus, wurde aber nie Mitglied. Mitarbeiter der Wiener Werkstätte. Sein wohl bedeutendstes Werk für die WW waren Entwürfe eines Tierfrieses für ein Kinderzimmer im Palais Stoclet, Brüssel. In der Kunstschau Wien 1908 stellte Jungnickel erste Farbholzschnitte aus, denen 1909 eine Serie von Farbholzschnitten von Tieren aus dem Tiergarten Schönbrunn folgte. Bei der Internationalen Kunstausstellung 1911 in Rom erhielt er den Grafikerpreis, in Amsterdam die goldene Medaille. In Leipzig wurde ihm 1914 die Staatsmedaille der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik Bugra verliehen und 1915 in San Francisco die Silber- und Bronzemedaille der Internationalen Ausstellung. 1911 erhielt Ludwig Heinrich Jungnickel die Professur an der Fachklasse für Graphische Kunst in Frankfurt. Im gleichen Jahr präsentierte er Farbholzschnitte mit Ansichten von Frankfurt. 1912 kehrte er nach Wien zurück und beschäftigte sich mit Tapetenentwürfen, Exlibris und Tierholzschnitten. Studienreisen führten Jungnickel 1912 nach Bosnien und in die Herzegowina und 1914 nach Ungarn. Während des Weltkriegs wechselte Jungnickel von den grafischen Arbeiten verstärkt zu Zeichnungen mit Kohle, Kreide und Bleistift. Ende 1915 leistete er ein halbes Jahr lang Militärdienst für Deutschland in der Etappe. 1917 fertigte er eine Mappe mit sechs Farbholzschnitten Tiere der Fabel, die später um 24 Farblithografien zur Illustration der Äsopschen Tierfabeln des klassischen Altertums erweitert wurden und 1919 beim Verlag Schroll in gebundener Form erschienen. 1918 erhielt Ludwig Heinrich Jungnickel die österreichische Staatsbürgerschaft. Das Italienische Skizzenbuch mit 40 Lithografien erschien 1921 und 1922 im Haybach-Verlag Wien L. H. Jungnickel – Studien aus der Spanischen Hofreitschule. In den 1920er Jahren unternahm er zahlreiche Reisen, die ihn nach Deutschland, Holland, Italien und Jugoslawien führten. In Italien und Jugoslawien entstanden vor allem Bilder von Küstenlandschaften. Offenbar war Jungnickel auch Schüler am Bauhaus in Weimar; die 1919 veröffentlichte Jahresmappe der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien „Studierende des Bauhauses“ enthält seine Lithografie Reitschule. Ab 1924 war Ludwig Heinrich Jungnickel Mitglied des Wiener Künstlerhauses, wo er sich an Ausstellungen beteiligte. 1930 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst und die Goldene Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildenden Künstler Wien, 1937 den Großen Österreichische Staatspreis für bildende Kunst; 1937 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung 1937 in München mit der Zeichnung Dalmatinischer Esel. Da der Präsident des Wiener Künstlerhauses seinen Ariernachweis nicht an die Behörden weitergab und man ihn vermutlich wegen Kontakten zu Juden denunziert hatte, emigrierte Jungnickel nach Opatija. Unterdessen wurde seine Wohnung von der Gestapo geräumt und 1945 sein Atelier bei einem Luftangriff zerstört. Jungnickel wurde in Abwesenheit wegen „staatsfeindlicher Betätigung“ verurteilt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Natur, Ölmalerei, Radierung, Lithografie, Stefan Praschl, Tusche, Holzschnitt, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Willy Eisenschitz, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
INES HÖLLWARTH* ( geboren 1939 in Salzburg )Komposition, 1984Öl/Papier 50 x 69,4 cmsigniert Ines Höllwarth, datiert 84verso beschriftet Ines Höllwarth 1984 50/70 cm, Öl auf PapierSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Ines Höllwarth war eine österreichische Künstlerin. 1962 bis 1968 studierte sie an der Akademie für angewandte in Wien. 1976 bis 1988 hatte Höllwarth einen Lehrauftrag am Mozarteum in ihrer Heimatstadt Salzburg inne. 1983 bis 1999 war sie als Museumspädagogin im Museum der Moderne Salzburg Altstadt (Rupertinum) tätig. 1985 bis 2001 wirkte sie als in Salzburg als Kuratorin der Ausstellungen zu den Goldegger Dialogen. Ines Höllwarth war Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Sektion Salzburg. 2000 bis 2002 war sie deren Präsidentin. 1976 wurde Höllwarth der Anton-Faistauer-Preis verliehen. Den Karl-Weiser-Preis erhielt sie 1995. Zahlreiche Werke Höllwarths wurde durch die öffentliche Hand angekauft. Ihre Arbeiten wurden an Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Abstraktion, Aquarell, Gouache, abstrakter Expressionismus, Action Painting, Gerlinde bock, Birgit Jürgenssen, Maria Lassnig, Valie Export, Christa Hauer Fruhmann, Ulrike Guggenberger, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
HANS STAUDACHER* ( St. Urban 1923 - 2021 Wien )Die rote Liebe Lithografie/Papier 46 x 64 cm signiert H. Staudacher nummeriert 70/150SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 900 - 1200STARTPREIS / STARTING PRICE € 900Hans Staudacher war ein österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Malerei. Er begann als Autodidakt bereits sehr früh Zeichnungen, Landschaftsaquarelle und Porträts anzufertigen und ab 1948 an Ausstellungen teilzunehmen. 1950 übersiedelte er nach Wien. 1954 und 1962 reiste er mehrmals für längere Zeit nach Paris. 1956 vertrat Staudacher Österreich auf der Biennale in Venedig und 1976 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Er war Mitbegründer und Hauptvertreter der österreichischen informellen Kunst sowie Mitglied der Wiener Secession, des Forum Stadtpark in Graz und des Kunstvereins für Kärnten in Klagenfurt. Seine Werke befinden sich heute in der Grafischen Sammlung Albertina, im Museum of Art in Cincinnati sowie in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland. Weiterführende Künstler und Begriffe: Arnulf Rainer, Josef Mikl, Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky, Maria Lassnig, Cornelius Kolig, Gotthard Muhr, Albin Egger-Lienz, Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Broncia-Koller Pinell, Anton Mahringer, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Lois Pregartbauer, Matthias Herrmann, Norbertine Bresslern-Roth, Sebastian Isepp, Ludwig Heinrich Jungnickel, Kiki Kogelnik, Anton Kolig, Oskar Mulley, Josef Stoitzner, Konstantin Stoitzner, Reimo Wukounig, Wols, Pierre Soulages, Antonio Saura, Markus Prachensky, Henri Michaux, Asger Jorn, Rolf Iseli, Hans Hartung, Jean Fautrier, Karel Appel und Max AckermannBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARRY HAUSER* ( Wien 1895 - 1985 Rekawinkel )Chor, 1985Mischtechnik/Papier 44,9 x 31 cmsigniert Carry Hauser, Monogrammiert CH, datiert 85SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller, Oskar Strnad, Anton von Kenner und Adolf Michael Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen. Ab Mitte der 1960er Jahre Reisen nach Afrika, vermehrt afrikanische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
BRONCIA KOLLER-PINELL ( Sanok 1863 - 1934 Wien )Stehender RückenaktKohle/Papier 63 x 45,6 cmmonogrammiert B. P. K.Knick an einer Ecke und zum Teil an den Rändern dem Alter entsprechend vergilbtSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Die österreichische Künstlerin Broncia Koller-Pinell und Mutter der Künstlerin Silvia Koller wurde als Bronislawa Pineles im galizischen Karpatenvorland geboren. Im Alter von sieben Jahren übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Wien. Ab 1881 nahm sie Unterricht beim Bildhauer Josef Raab, danach bei Alois Delug. 1888 stellte sie ihre Werke erstmals bei der Internationalen Kunstausstellung in Wien aus. Im selben Jahr ging die Künstlerin für zwei Jahre nach München. Nach ihrer Rückkehr richtete sie sich in der Piaristengasse ein Atelier ein und heiratete den Arzt und Physiker Hugo Koller. Ein 1904 angekauftes Landhaus in Oberwaltersdorf ließ das Ehepaar von Josef Hoffmann umbauen. Es wurde in der Folgezeit zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle, wie Zülow, Mahler, Broch oder Schiele. 1908 wurde Koller Mitglied der „Kunstschau-Gruppe“ und nahm an deren Ausstellungen teil. Der rege Austausch mit Künstlerpersönlichkeiten, wie Schiele oder Gütersloh, sowie mehrere Reisen innerhalb Europas ab 1914 ermöglichten ihr ein intensives Studium der künstlerischen Strömungen der Zeit. Obwohl ihr Werk oftmals Zielscheibe heftiger Kritik war, gilt sie heute als eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Hugo Wolf, Fritz Eckstein, Franz Schalk, Secession, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Lou Andreas-Salomé, MAK, Helene Funke, Elfriede Miller-Haunfels, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Porträt, Genremalerei, Stillleben, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN* ( Pirnitz 1870 - 1956 Wien )FlaschenentwurfBleistift/Papier 29,8 x 21,6 cmmonogrammiert JHSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB), dem er bis 1920 angehört hatte. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Jugendstil, Koloman Moser, Otto Wagner, Gustav Klimt, Adolf Loos, Michael Powolny, Dagobert Peche, Oswald Haerdtl, Joseph Maria Olbrich, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARRY HAUSER* ( Wien 1895 - 1985 Rekawinkel )Glückwünsche goldene Hochzeit, 1964Mischtechnik/Papier 16,7 x 17,2 cmsigniert Carry Hauser, datiert 1964, monogrammiert CHbeschriftet Glück und Segenwünsche Margit und Ander 1914 1964SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 250STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller, Oskar Strnad, Anton von Kenner und Adolf Michael Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen. Ab Mitte der 1960er Jahre Reisen nach Afrika, vermehrt afrikanische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ANTON FAISTAUER ( St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Wien )ZilliLithografie/Papier 37,2 x 29,2 cmbeschriftet im Druck ZilliSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 80STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60Österreichischer Maler des 20. Jahrhunderts. Gilt als bedeutendster Salzburger Maler der Moderne. 1904 bis 1906 an der privaten Malschule von R. Scheffers, 1906 bis 1909 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Alois Delug und Christian Griepenkerl. 1909 gemeinsam mit Egon Schiele, Anton Kolig, Robin Christian Andersen und Franz Wiegele Gründung der Neukunstgruppe. Ausstellungen im Kunstsalon Pisko, in Budapest, München und in Wien im Hagenbund. 1913 Heirat mit der Schwester von Robin Christian Andersen, im gleichen Jahr Ausstellung in der Galerie Miehtke. 1919 in Salzburg mit Felix A. Harta Gründung der Künstlergruppe Wassermann. Gestaltung der Fresken für das Salzburger Festspielhaus. Intensive Auseinandersetzung mit den Werken von Paul Cezanne, Entwicklung eines gemäßigten Expressionismus. Schuf v.a. Landschaften, Stillleben und Porträts. Gestaltete das Plakat für die Ausstellung österreichischer Kunst 1917 in der Liljevalchs Kunsthalle in Stockholm, Schweden. Stellte dort neben Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Anton Hanak als Hauptvertreter der österreichischen Moeder aus. Weiterführende Künstler und Begriffe: Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Landschaft, Stillleben, Stadtansichten, Gebirge, Porträts, ÖlmalereiBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN* ( Pirnitz 1870 - 1956 Wien )Entwurf für ovalen Spiegel Tusche und Bleistift/Papier 42,1 x 29,7 cm monogrammiert JHSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB), dem er bis 1920 angehört hatte. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet. Weiterführende Künstler und Begriffe: Wiener Moderne, Jugendstil, Koloman Moser, Otto Wagner, Gustav Klimt, Adolf Loos, Michael Powolny, Dagobert Peche, Oswald Haerdtl, Joseph Maria Olbrich, Carl Otto Czeschka, Vally Wieselthier, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris GüterslohBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
LUDWIG HEINRICH JUNGNICKEL* ( Wunsiedel 1881 - 1965 Wien )Aus der ReitschuleLithografie/Papier 29,6 x 36,7 cmsigniert im Druck L. H. Jungnickel, abgebildet im Kat. Chrastek, Widder 2019, S. 105, Nr. 277SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 80 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 80Der deutsch-österreichische Künstler L. H. Jungnickel war der Sohn eines Tischlers. 1885 übersiedelte die Familie nach München, wo er die Kunstgewerbeschule besuchte. Der Archäologe Orazio Maruchi ermöglichte ihm, in den Sammlungen des Vatikans Kopien der dortigen Bilder anzufertigen. Die Qualität war so gut, dass man ihm eine Ausbildung zum Kirchenmaler vorschlug. Zu diesem Zweck wurde Ludwig Heinrich Jungnickel Zögling im Kloster Tanzenberg bei Klagenfurt. 1899 zog er nach Wien und schrieb sich an der Wiener Akademie in der Allgemeinen Malerschule bei Christian Griepenkerl ein. Um 1900 war er für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck mit Entwürfen für Stollwerck-Sammelbilder tätig. Nach der Rückkehr von einer Ungarnreise inskribierte er sich 1902 bei Alfred Roller an der Kunstgewerbeschule des k. k. Museums für Kunst und Industrie. 1905 ging Jungnickel nach München an die Akademie der bildenden Künste zu Professor Marr und kehrte 1906 an die Wiener Akademie der bildenden Künste (William Unger) zurück. Der Durchbruch gelang ihm durch die Veröffentlichung von Bildern in Schablonenspritztechnik, die er nach der Kunstzeitschrift The Studio erfunden hatte. 1906 stellte er an der Wiener Secession aus, wurde aber nie Mitglied. Mitarbeiter der Wiener Werkstätte. Sein wohl bedeutendstes Werk für die WW waren Entwürfe eines Tierfrieses für ein Kinderzimmer im Palais Stoclet, Brüssel. In der Kunstschau Wien 1908 stellte Jungnickel erste Farbholzschnitte aus, denen 1909 eine Serie von Farbholzschnitten von Tieren aus dem Tiergarten Schönbrunn folgte. Bei der Internationalen Kunstausstellung 1911 in Rom erhielt er den Grafikerpreis, in Amsterdam die goldene Medaille. In Leipzig wurde ihm 1914 die Staatsmedaille der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik Bugra verliehen und 1915 in San Francisco die Silber- und Bronzemedaille der Internationalen Ausstellung. 1911 erhielt Ludwig Heinrich Jungnickel die Professur an der Fachklasse für Graphische Kunst in Frankfurt. Im gleichen Jahr präsentierte er Farbholzschnitte mit Ansichten von Frankfurt. 1912 kehrte er nach Wien zurück und beschäftigte sich mit Tapetenentwürfen, Exlibris und Tierholzschnitten. Studienreisen führten Jungnickel 1912 nach Bosnien und in die Herzegowina und 1914 nach Ungarn. Während des Weltkriegs wechselte Jungnickel von den grafischen Arbeiten verstärkt zu Zeichnungen mit Kohle, Kreide und Bleistift. Ende 1915 leistete er ein halbes Jahr lang Militärdienst für Deutschland in der Etappe. 1917 fertigte er eine Mappe mit sechs Farbholzschnitten Tiere der Fabel, die später um 24 Farblithografien zur Illustration der Äsopschen Tierfabeln des klassischen Altertums erweitert wurden und 1919 beim Verlag Schroll in gebundener Form erschienen. 1918 erhielt Ludwig Heinrich Jungnickel die österreichische Staatsbürgerschaft. Das Italienische Skizzenbuch mit 40 Lithografien erschien 1921 und 1922 im Haybach-Verlag Wien L. H. Jungnickel – Studien aus der Spanischen Hofreitschule. In den 1920er Jahren unternahm er zahlreiche Reisen, die ihn nach Deutschland, Holland, Italien und Jugoslawien führten. In Italien und Jugoslawien entstanden vor allem Bilder von Küstenlandschaften. Offenbar war Jungnickel auch Schüler am Bauhaus in Weimar; die 1919 veröffentlichte Jahresmappe der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien „Studierende des Bauhauses“ enthält seine Lithografie Reitschule. Ab 1924 war Ludwig Heinrich Jungnickel Mitglied des Wiener Künstlerhauses, wo er sich an Ausstellungen beteiligte. 1930 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst und die Goldene Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildenden Künstler Wien, 1937 den Großen Österreichische Staatspreis für bildende Kunst; 1937 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung 1937 in München mit der Zeichnung Dalmatinischer Esel. Da der Präsident des Wiener Künstlerhauses seinen Ariernachweis nicht an die Behörden weitergab und man ihn vermutlich wegen Kontakten zu Juden denunziert hatte, emigrierte Jungnickel nach Opatija. Unterdessen wurde seine Wohnung von der Gestapo geräumt und 1945 sein Atelier bei einem Luftangriff zerstört. Jungnickel wurde in Abwesenheit wegen „staatsfeindlicher Betätigung“ verurteilt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Natur, Ölmalerei, Radierung, Lithografie, Stefan Praschl, Tusche, Holzschnitt, Johann Georg Platzer, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling, Otto Wagner, Eduard Ameseder, Carl O’Lynch of Town, Richard Gerstl, Max Domenig, Robin Christian Andersen, Egon Schiele, Paul Kassecker, Hans Kneslm Heinz Leinfellner, Rudolf Hausner, Joannis Avramidis, Maximilian Melcher, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Arik Brauer, Wolfgang Hollegha, Anton Lehmden, Josef Mikl, Ernst Fuchs, Armin Pramstaller, Cornelius Kolig, Meina Schellander, Franz West, Gottfried Helnwein, Manfred Deix, Heimo Zobernig, Gunter Damisch, Daniel Richter, Monica Bonvicini, dorit Margreiter, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Albert Paris Gütersloh, Willy Eisenschitz, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARRY HAUSER* ( Wien 1895 - 1985 Rekawinkel )TodessoldatBleistift/Pergamentpapier 21,3 x 30,3 cmNachlassstempel Carry HauserSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 60 - 100STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 60Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller, Oskar Strnad, Anton von Kenner und Adolf Michael Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen. Ab Mitte der 1960er Jahre Reisen nach Afrika, vermehrt afrikanische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ALBERT REUSS* ( Wien 1889 - 1975 Mousehole, Cornwall )Plakatentwurf O'Hana GalleryMischtechnik/Karton 56,2 x 39,9 cmverso Künstlerstempel Albert Reuss, Stempel Sammlung ChrastekSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Österreichischer Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Vertreter der Exilkunst, gehört zur sog. verschollenen oder vergessenen Generation. Stammte aus einer jüdischen Familie und arbeitete zunächst als Schauspieler. Als Maler Autodidakt, stellte ab den 1920er Jahren in der Wiener Secession, im Hagenbund und in der Galerie Würthle aus. Ab 1932 Mitglied im Hagenbund. Ab Mitte der 1930er Jahre auch Bildhauer, 1935 Aufenthalt auf Gut Bedfordshire in England. 1938 Emigration über London nach Mousehole in Cornwall. Seine Frau führte die Galerie ARRA Gallery mit Künstlern wie Jack Pender oder Alexander Mackenzie der Künstlerkolonie St. Ives. Lebenslange Freundschaft mit dem Galeristen Jacques O´Hana. Frühe Einflüsse von Gustav Klimt und Egon Schiele, danach Einflüsse der expressiven Kärntner Malerei. Nach der Emigration Stilentwicklung in Richtung Neue Sachlichkeit und Surrealismus. Landschaften mit Figuren und einzelnen Objekten in zunehmend kühlen und zurückhaltenden Farben und monochromen Flächen. Farbigkeit, Rätselhaftigkeit und die statische, frontale Haltung des weiblichen Torso vergleichbar mit Arbeiten von Paul Delvaux. Komposition und Stimmung, Ruhe, Melancholie und Kontemplation vergleichbar ähnlich in den Werken Josef Floch. 1953 begann durch die Vermittlung des Kunstkritikers Kenneth Romney Towndrow eine Zusammenarbeit mit der renommierten O´Hana Gallery, die 20 Jahre andauern sollte. Jacques O´Hana, ein Bruder des französischen Komponisten Maurice Ohana, war auf französische Impressionisten spezialisiert. Der Hauptsitz der Galerie befand sich in London, wo eine erste Einzelausstellung von April bis Mai 1953 stattfand. Das Verhältnis zwischen Kunsthändler und Künstler war zunächst gespannt; O´Hana versuchte vergeblich, Reuss zu freundlicheren und leichter verkäuflichen Themen zu bewegen. Das Verhältnis wandelte sich einer Freundschaft, und O´Hana wurde zu einem der wichtigsten Förderer und Unterstützer von Reuss. 1966 fand ein erster Besuch des Galeristen in Mousehole statt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Landschaft, Strand, Ölmalerei, Porträt, ExpressionismusBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF STOITZNER ( Wien 1874 - 1951 Wien )Aus den TauernFarbholzschnitt/Papier 42 x 46 cmsigniert J. StoitznerSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 400 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE € 400Josef Stoitzner, Sohn des Landschaftsmalers Kontantin Stoitzner, war ein österreichischer Künstler. Er erhielt seine erste künstlerische Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner. 1906 bis 1908 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Franz Rumpler. 1905 begann er seine Tätigkeit als Zeichenlehrer und legte im Jahre 1909 die Lehramtsprüfung ab, wodurch er 1916 bis 1919 Nachfolger der Landschaftsmalerin Tina Blau als Lehrer an der Wiener Frauenakademie werde konnte. Ab 1922 war Stoitzner als Fachinspektor für den Zeichenunterricht an den Bundeserziehungsanstalten in Wien, Traiskirchen, Wiener Neustadt und Graz-Liebenau tätig und ab 1937 auch als Fachinspektor für Zeichen- und Handfertigkeitsunterricht an den Knabenmittelschulen in Wien. Seine Lehrtätigkeit führte ihn schließlich auch an die Wiener Akademie zurück, wo er von 1932 bis 1944 als Lehrbeauftragter unterrichtete. In den Drucktechniken beschäftigte er sich besonders intensiv mit dem Farbholzschnitt und der Lithografie. 1914 wurde ihm die Goldene Medaille der Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik in Leipzig sowie die Medaille der Stadt Graz verliehen. Bereits 1909 trat er der Wiener Secession bei und wurde 1939 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Weiterführende Künstler und Begriffe: Druckgrafik, Holzschnitt, Alfons Walde, Herbert Gurschner, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MAXIMILIAN KREJCA* ( Wien 1891 - 1978 Wien )Porträtbüste einer Dame Holz 51 x 23,5 x 24 cmsigniert M. KrejcaSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 300 - 600STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 300Maximilian Krejca war ein österreichischer Bildhauer. Er stellte u.a. mehrmals in der Secession aus und schuf einige Werke im öffentlichen Raum. Eines seiner öffentlichen Werke befindet ich in der Thalhaimergasse 44, 1160 Wien, ein Relief für einen Zierbrunnen im Julius-Tandler-Kinderheim; ein weiteres ist das Pestalozzidenkmal in der Philippovichgasse 2, 1190 Wien. Weiterführende Künstler und Begriffe: Bildhauerei, Holz, Porträt, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon SchieleBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARRY HAUSER* ( Wien 1895 - 1985 Rekawinkel )Porträt, 1984Kreide/Papier 47,5 x 35 cmmonogrammed CH, datiert 84SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller, Oskar Strnad, Anton von Kenner und Adolf Michael Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen. Ab Mitte der 1960er Jahre Reisen nach Afrika, vermehrt afrikanische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
HEINRICH LEFLER ( Wien 1863 - 1919 Wien )Rolands Knappen, 1898Seiten mit zahlreichen, teils ganzseitigen s/w Illustrationen von Heinrich Lefler und Josef UrbanOffsetdruck/Papier, Buch aus 36 Illustrationen48,9 x 36,9 cmWeißer Original-Ganzleinenband mit silber- und rotgeprägter Deckelillustrationin gutem Zustand, auf der Rückseite GebrauchsspurenSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Heinrich Lefler, Sohn des Malers Franz Lefler, war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator, Bühnenbildner, Plakatkünstler und Kunstgewerbler. Als Maler schuf er überwiegend Genreszenen, als Graphiker und Illustrator zumeist dem Jugendstil verwandte Märchenbilder und Illustrationen. 1880 bis 1884 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl, danach an der Münchner Kunstakademie bei Nikolaus Gysis und Wilhelm von Diez. Ab 1897 arbeitete Lefler eng mit Joseph Urban zusammen, der durch Heirat der Schwester Leflers sein Schwager wurde. 1900 wurde Lefler gemeinsam mit Urban Initiator und Mitbegründer des Hagenbundes (Mitglied bis 1909, 1902 erster Präsident); er entwarf das Plakat für die 1. und Eröffnungs-Ausstellung des Hagenbundes (I-III/1902). 1900 bis 1903 wirkte er unter der Direktion Gustav Mahlers als Ausstattungsleiter an der Wiener Hofoper, 1903 bis 1910 war er Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Er wurde seinem Mitbewerber Gustav Klimt vorgezogen. Schüler Leflers waren z.B. Rudolf Junk und kurzzeitig auch Richard Gerstl. Gemeinsam mit Urban schuf Lefler zahlreiche Illustrationen für Märchenbücher und Kalender (Verlag Gerlach), sowie auch die Fresken im Wiener Rathuauskeller. Weitere Gelegegenheit zur Zusammenarbeit mit Urban boten der Schiller-Fest-Umzug 1905, und der Ringstraßen-Umzug anlässlich des Kaiser-Jubiläums 1908. Lefler schuf Bühnenbilder und Kostüme, u.a. für die Metropolitan Opera New York (1902), die Wiener Hof- und Volksoper und für deutsche Bühnen. Als Kunstgwerbler entwarf er Möbeln, Wandschirme, Kassetten, Stickereien und Fächer. Als Plakatkünstler war Lefler einer der ersten Österreicher, die sich mit Firmen- und Ausstellungsplakaten befassten (z.B. „Auer-Licht“ oder für Krupp-Berndorf). 1902 entwarf Lefler gemeinsam mit Urban eine 1000-Kronen-Banknote, welches ein Porträt von Leflers späterer Frau zierte, der Opernsängerin Mina Wiesmüller. Werke Lefler finden sich n folgenden Sammungen: Albertina, WienMuseum, Österreichisches Theater-Museum Wien, Österreichisches Museum für angewandte Kunst Wien, Max Reinhardt-Collection der Harvard University in Massachusetts. Preise, Ehrungen: 1900 Große Goldene Staatsmedaille; Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof; 1932 Benennung einer Gasse in Wien-Stadlau (heute: 22. Wiener Gemeindebezirk). Weiterführende Künstler und Begriffe: Jugendstil, Design, William Morris, Arts and Crafts, Leo SlezakBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
TRUDE WAEHNER* ( Wien 1900 - 1979 Wien )Alban Berg dirigiert WozzekHolzschnitt/Papier 27,7 x 18 cmsigniert Waehnerbeschriftet Prova d'Autore, "Alban Berg dirige Wozzek" del ciclo, "Fare e Sentire Musica" Trockenstempel Ediz. Arte, La Botega, RavennaSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Österreichische Malerin des 20. Jahrhunderts. Studierte zwei Jahre an der Akademie für Musik, danach an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Josef Frank. Ab 1928 auf Empfehlung von Walter Gropius und Vermittlung von Josef Frank am Bauhaus in Dessau in der Klasse von Paul Klee. Besuchte Kurse von Wassily Kandinsky. Ging 1932 nach Berlin, Kontakt zu Bruno Cassirer und Kontakt zu Bert Brecht, Otto Dix, Klaus und Erika Mann. 1933 ging sie wieder nach Wien und floh nach dem Anschluss 1938 über Schweiz, Frankreich, England in die USA. Ihr Atelier in der Buchfeldgasse in Wien wurde von Heimito von Doderer übernommen, Albert Paris Gütersloh lebte dort als Untermieter. Stets kritisch gegenüber Antisemitismus und Faschismus, ihr zweiter Ehemann war jüdischer Herkunft. In der USA gab sie Kunstunterricht am Sarah Lawrence College in New York und am Moravian Seminary and College for Women in Pennsylvania. Nach dem Krieg lebte sie in Wien, Südfrankreich (Dieulefit) und Venedig. 1937 Personale in der Galerie Würthle, Mitglied im Österreichischen Werkbund. Begann in Venedig vermehrt Holzschnitte zu machen, viele Bildnisse und Porträts von Musikern, Cellisten, Komponisten und Dirigenten. Weiterführende Künstler und Begriffe: Holzschnitt, Alban Berg, Otto Klemperer, Gustav Mahler, Bruno Walter, Porträt, Expressionismus, Aquarell, Realismus, Neue Sachlichkeit, Stillleben, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Bauhaus, Walter Gropius, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, Laszlo Moholy-Nagy, Ludwig Mies van der Rohe, Dessau, Bauhaus, Walter Gropius, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, Laszlo Moholy-Nagy, Ludwig Mies van der Rohe, Dessau, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto ZitkoBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ALFRED KUBIN* ( Leitmeritz 1877 - 1959 Wernstein am Inn )In memoriam Dostojewski, 1919Lithografie/Papier 41,5 x 31 cmsigniert A Kubinim Druck signiert und datiert A Kubin 19, Prägestempel Die SchaffendenSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 100Alfred Kubin war ein österreichischer Grafiker und Schriftsteller. 1898 ging Kubin nach München, studierte an der Akademie bei Nikolaus Gysis und bildete sich autodidaktisch weiter. Entscheidend war die Begegnung mit den Werken von Ensor, Klinger, Munch und Redon. 1902 hatte Kubin seine erste Ausstellung in Berlin. Mit dem Dichter Max Dauthendey und dem Sammler und Verleger Hans von Weber stellten sich bedeutende Förderer ein. Die Herausgabe der Weber-Mappe 1903 brachte den Durchbruch. 1904 war Kubin in der Secessions-Ausstellung vertreten. Er lernte Fritz von Herzmanovsky kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und knüpfte Kontakte zu bedeutenden expressionistischen Künstlern. Das verbotene Skandalstück "Das Liebeskonzil" des Psychiaters und Schriftstellers Oskar Panizza (1894) veranlasste Kubin 1910 zur Illustration des Werks, als Privatdruck der „Gesellschaft der Münchner Bibliophilen“. 1912 begann er für den neu gegründeten „Simplicissimus“ zu arbeiten. Während des Ersten Weltkrieges beschäftigte sich Kubin mit Psychoanalyse und Philosophie. 1921 hatte er seine erste Retrospektive. Er stellte Lithografien her und war auch literarisch tätig. Arbeiten in Zeitschriften und Illustrationen für Literaten folgten. 1909 gründete er zusammen mit Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Karl Hofer u. a. die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Aus der N.K.V.M. ging 1911 die Redaktion des Blauen Reiters hervor, an deren zweiter Ausstellung, die nur grafische Arbeiten umfassten, Kubin sich 1912 beteiligte. Er illustrierte etwa 60 Bücher, darunter Werke von Dostojewski, Oskar Panizza, Edgar Allan Poe und Elias Canetti. Kubin korrespondierte mit Karl Rössing, Hermann Hesse, Hans Fronius und Otto Coester. In den 1920er Jahren verkehrte er anlässlich literarischer Abende bei dem mit ihm befreundeten Unternehmer, Kunstsammler und Bauhaus-Förderer Otto Bamberger, der auch grafische Werke Kubins erwarb. Seit 1930 war Kubin Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1949 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Kubin war zudem Mitglied der Prager Secession. 1931 fertigte Kubin das Bühnenbild zu Richard Billingers Drama "Rauhnacht" bei dessen Uraufführung 1931 an den Münchner Kammerspielen unter der Regie von Otto Falckenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden 63 seiner Werke als „Entartete Kunst“ diffamiert und konfisziert. Die Gestaltung seiner Grabstelle stammt von dem Bildhauer Karl Prantl. 1955 vermachte Kubin testamentarisch seinen Nachlass der Republik Österreich. Dieser wurde nach seinem Tod zwischen der Albertina und dem Oberösterreichischen Landesmuseum aufgeteilt. Alfred Kubin war ein Cousin des Kunsthistorikers Otto Kletzl. Weiterführende Künstler und Begriffe: Druck, Grafik, Tusche, Tempera, Sigmund Freud, Surrealismus, Horror, Romantik, Mythologie, Lithografie, Psychologie, Unterbewusstsein, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele, Wolfgang Hutter, Albert Paris Gütersloh, Edgar Jené, Arik Brauer, Ernst Fuchs, Rudolf Hausner und seine Tochter Xenia Hausner, Anton Lehmden, Franz RadziwillBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
ANTON STEINHART* ( Salzburg 1889 - 1964 Salzburg )Bei der ErnteAquarell/Papier 21,5 x 12,1 cmsigniert A. SteinhartSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 100 - 200STARTPREIS / STARTING PRICE € 100Anton Steinhart war ein österreichischer Maler und Grafiker. Steinhart entstammte einer bürgerlichen Salzburger Familie. Als Kind besuchte er auf eigenen Wunsch die private Malschule des Salzburger Landschaftsmalers Franz Hinterholzer. Steinhart reiste nach England und Italien und studierte in München und Paris. 1915 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1918 war er wieder in Salzburg wohnhaft. Steinhart arbeitete regelmäßig als Fotograf bei Photo Ellinger, deren Geschäftsführerin seine Schwester Betty Platter war, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So entstanden auch zahlreiche Skizzen und Rohrfederzeichnungen von Aufführungen der Festspiele, die er 1960 in einer Mappe bei Friedrich Welz publizierte. Neben Rohrfederzeichnungen entstanden auch Ölgemälde, zumeist Landschaften. Zahlreiche Bilder fertigte Steinhart auf seinen monatelangen Italienaufenthalten an. Steinhart war eng befreundet mit Anton Faistauer, Alfred Kubin, Anton Kolig und Carl Moll. Bilder Steinharts befinden sich im Salzburg Museum (vormals Salzburg Museum Carolino Augusteum), im Museum der Moderne Salzburg (vormals Rupertinum) und der Albertina in Wien. Ausstellungen: 1943 „Junge Kunst im Dritten Reich“ im Wiener Künstlerhaus, 1945 und 1949 Albertina in Wien, 1956 Neue Galerie Wolfgang Gurlitt-Museum in Linz. Weiterführende Künstler und Begriffe: Ölmalerei, Expressionismus, Realismus, Landschaft, Porträt, Tusche, Impressionismus, Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele, Alfons Walde, Herbert Boeckl, Robin Christian Andersen, Josef DobrowskyBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
OTTO RUDOLF SCHATZ* ( Wien 1900 - 1961 Wien )Südlicher Hafen Öl/Karton, 26,2 x 44 cm monogrammiert ORS xSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 2000 - 4000STARTPREIS / STARTING PRICE € 2000Österreichischer Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts, v.a. der Zwischenkriegszeit. Studierte an der Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner, Franz Cizek und Oskar Strnad. Arbeitete zunächst v.a. als Grafiker und Illustrator für Arthur Roessler und Josef Luitpold Stern. 1928 bis 1938 Mitglied im Hagenbund, ab 1946 Mitglied der Wiener Secession. Lebte während dem Zweiten Weltkrieg mit seiner jüdischen Frau in Prag und Brünn. 1944 Haft im KZ Gräditz, 1945 Befreiung durch sowjetische Truppen. Schuf v.a. Holzschnitte, Aquarelle, Städtebilder, sozialkritische Arbeiten und Wandgemälde, aber auch Mosaike und Graffiti für Wohnbauten. Frühes Interesse an Arbeiten von Egon Schiele, Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. In den 1920er und 1930er Jahren Holzschnitte im Stil der Neuen Sachlichkeit, u.a. auch erotische Motive. Weiterführende Künstler und Begriffe: Aquarell, Expressionismus, Ölmalerei, Stillleben, Vedute, Porträt,Gustav Klimt, Carl Moll, Josef Hoffmann, Albert Paris Gütersloh, Matthias Herrmann, Lois Pregartbauer, Rudolf von Alt, Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz, Koloman Moser, Richard Gerstl, Broncia Koller-Pinell, Anton Mahringer, Joseph Maria Olbrich, Karl Revy, Egon Schiele. Friedrich Aduatz, Eduard Ameseder, Robin Christian Andersen, Franz Barwig der Ältere, Leopold Blauensteiner, Hans Bren, Georg Ehrlich, Carl Fahringer, Josef Floch, Beni Ferenczy, Tibor Gergely, Gustav Gurschner, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Carry Hauser, Wilhelm Hejda, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Maximilian Kahrer, Eduard Kasparides, Wilhelm Kaufmann, Oskar Laske, Heinrich Lefler, Georg Mayer-Marton, Karl Mediz, Georg Merkel, Carl O’Lynch of Town, Ernst Paar, Anton Peschkam Robert Philippi, Michael Powolny, Heribert Potuznik, Lois Pregartbauer, Maximilian reinitz, Heinrich Revy, Albert Reuss, Otto Rudolf Schatz, Fritz Schwarz-Waldegg, Maximilian Suppantschitsch, Eduard Thöny, Viktor Tischler, Georg Philipp Wörlen, Bettina Ehrlich, Anna Lesznai, Louise Merkel-Romée, Frieda Salvendy, Lilly SteinerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
CARL KRENEK ( Wien 1880 - 1948 Wien )Bauernhof im WaldviertelFabrlithografie/Papier 64,5 x 92,3 cmsigniert im Druck C. Krenekbeschriftet im Druck Bauernhof im WaldviertelDruck der Österreichische Staatsdruckerei in WienV. Fadrus, Österreichische Landschafts- und KulturbilderSCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 500 - 800STARTPREIS / STARTING PRICE € 500Carl Krenek war ein österreichischer Maler und Graphiker. Nach Besuch der Lehranstalt für Textilindustrie von 1896 bis 1898 studierte er bis 1906 an der Kunstgewerbeschule in Wien unter Lehrern wie Willibald Schulmeister, Alfred Roller, Felician von Myrbach-Reinfeld, Koloman Moser und Carl Otto Czeschka. Krenek unternahm Bildungsreisen nach Deutschland und Paris und schloss 1907/08 seine Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Heinrich Lefler ab. Ab 1909 beteiligte er sich an wichtigen Ausstellungen wie der Kunstschau 1909, oder der internationalen Jagdausstellung 1910. Seine illustrative Begabung und Vielseitigkeit lag ganz auf der Linie der Lefler-Moser-Schule. Er beherrschte Techniken wie Tempera, Lithographie, Algraphie und Holzschnitt und entwarf Stoffmuster, Plakate, Ansichtskarten, Buchschmuck oder Glasfenster. Krenek schuf weiters vor allem kleinformatige Wiener und Wachauer Landschaften sowie Märchenbilder, Plakate und Postkarten für die Wiener Werkstätte. Er war Mitglied des Österreichischen Werkbundes. Weiterführende Künstler und Begriffe: Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko, Bertold LöfflerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GUSTINUS AMBROSI* ( Eisenstadt 1893 - 1975 Wien )SchneckeBronze 4 x 4 x 7,8 cmUnterseite nummeriert 2/7SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 150 - 300STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 150Gustinus (August Arthur) Ambrosi war ein österreichischer Künstler. Der Vater, Friedrich Ambrosi, war Offizier der k.u.k. Armee, Chorleiter und Komponist und ein Freund von Johannes Brahms und Joseph Joachim. Die Mutter, Natalie Ambrosi, geborene de Lángh, dichtete und spielte ausgezeichnet Klavier. Sohn August spielte als Sechsjähriger in Quartetten die Geige. 1899 zog die Familie nach Prag. 1900 verlor August durch eine Meningitis-Erkrankung sein Gehör. 1902 bis 1906 lernte er als Schüler des Prager Privat-Taubstummeninstituts Modellieren und Schnitzen. 1906 war er Praktikant, ab 1907 Lehrling im größten Prager Bildhauer- und Stuckateurunternehmen „Jakob Kozourek“. Nach dem Tod des Vaters übersiedelte die Familie 1909 nach Graz, wo Gustinus die Lehre bei der Firma Suppan, Haushofer und Nikisch bis 1911 fortsetzte. Noch als Lehrling besuchte er die Meisterklasse für Modelleure der Grazer k.u.k. Staatsgewerbeschule, gefördert vom Bildhauer Georg Winkler. Erste Anerkennung erfuhr Ambrosi mit dem Werk "Der Mann mit dem gebrochenen Genick" (1909): Der 16-Jährige wurde in die Genossenschaft bildender Künstler Steiermarks aufgenommen. 1910 bis 1912 beteiligte er sich an Kollektivausstellungen im Grazer Landesmuseum; 1912 wurde ihm der Staatspreis für Plastik verliehen. 1913 erhielt er nach Fürsprache des k.u.k. Statthalters der Steiermark, Graf Manfred von Clary-Aldringen durch Kaiser Franz Joseph I. ein Staatsatelier auf Lebenszeit in Wien. Zur weiteren Ausbildung übersiedelte Ambrosi 1912 mit seiner Mutter nach Wien und studierte bis 1914 als außerordentlicher Hörer an der Akademie der bildenden Künste (Gasthörer war er bei Josef Müllner und Edmund Hellmer, bei Kaspar von Zumbusch hatte er Privatunterricht). Ambrosi korrespondierte mit Felix Braun, Stefan Zweig, Anton Wildgans, Franz Karl Ginzkey, Alfons Petzold, Franz Theodor Csokor oder Arthur Fischer-Colbrie, die er teilweise porträtierte. Zu seinem Hauptwerk "Promethidenlos" (1916–1918) wurde er durch Gerhart Hauptmanns gleichnamige Versdichtung inspiriert; 1914 hatte er den Dichter in Agnetendorf porträtiert. Ambrosi arbeitete in vielen Großstädten Europas (Amsterdam, Brüssel, Antwerpen, Paris, Rom, Basel, Zürich, Köln und anderen) und besaß Ateliers in Rom, Paris und Köln. Im Auftrag des österreichischen Außenministeriums schuf Ambrosi 1924 eine Mussolini-Büste. 1925 vertrat Ambrosi als Kommissär Österreich bei der III. Biennale in Rom und präsentierte dort Arbeiten von Alfons Walde, Gustav Klimt, Egon Schiele, Alfred Kubin, Anton Faistauer und Franz Barwig. Jan Tabor nannte Ambrosi den „prominenten Bildhauer sämtlicher österreichischer Staatsformen dieses Jahrhunderts“. Weiterführende Künstler und Begriffe: Expressionismus, Realismus, Porträt, Akt, Anton Hanak, Josef Müllner, Fritz Wotruba, Wilhelm Frass, Anton Brenek, Auguste Rodin, Ivan Mestrovic, Edmund HellmerBitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GEORG EHRLICH* ( Wien 1897 - 1966 Luzern LU )Melancholie Mischtechnik/Papier 34,5 x 25,5 cm signiert Georg EhrlichSCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 250 - 500STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 250Österreichischer Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Hauptvertreter des Expressionismus. Vertreter der Exilkunst. Stammte aus einer jüdischen Familie. Studierte 1913 bis 1914 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad. 1920 bis 1922 in München und bis 1924 in Berlin. Vertrag mit Paul Cassirer, Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka, Paul Klee und Max Beckmann. In Wien waren seine hauptsächlichen Förderer Hans Tietze und Erika Tietze-Conrat. 1925 bis 1928 Mitglied der Künstlervereinigung Hagenbund. Ab 1932 mit seiner Frau Teil der Zinkenbacher Malerkolonie am Wolfgangsee, wie auch Ferdinand Kitt, Josed Dobrowsky, Ernst Huber, Ludwig Heinrich Jungnickel, Oskar Laske, Georg Merkel, Louise Merkel-Romee, Lisel Salzer u.a.. 1937 Emigration nach England. 1947 bis 1949 Lehrtätigkeit in der USA. Verheiratet mit der Künstlerin Bettina Ehrlich-Bauer. Schuf Porträts, Landschaften, Bronzeplastiken und hinterließ ein bedeutendes grafisches und zeichnerisches Werk. Figurenideal geprägt von George Minne und Wilhelm Lehmbruck. V.a. auch Illustrationen von Literatur und Poesie, wie dem Gedicht "Gebet, mit den Eseln ins Himmelreich einzugehen" von Francis Jammes. Weiterführende Künstler und Begriffe: Realismus, Neue Sachlichkeit, Tusche, Lithografie, Porträt, Landschaft, Radierung, Expressionismus, Hochschule für Angewandte Kunst, Universität für angewandte Kunst, Christian Ludwig Attersee, Franz Barwig der Ältere, Wander Bertoni, Max Domenig, Adolf Frohner, Bruno Gironcoli, Zaha Hadid, Anton Hanak, Matthias Herrmann, Wolfgang Hutter, Martha Jungwirth, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Hans Knesl, Oskar Kokoschka, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Bertold Löffler, Dorit Margreiter, Koloman Moser, Oswald Oberhuber, Michael Powolny, Pipilotti Rist, Gerwald Rockenschaub, Hans Schabus, Eva Schlegel, Vivienne Westwood, Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Erwin Wurm, Otto Zitko Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

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